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Baby-Yoga – warum es so sinnvoll ist

Baby-Yoga
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Anzeige/Photo by Isaac Quesada on Unsplash

Yoga ist nur was für Erwachsene? Auf gar keinen Fall, denn es kann für die Mama und das Baby eine wohltuende Erfahrung sein, die Bindung stärken und vieles mehr. Lies hier, was die Vorteile sind, was es dir und deinem Kind bringt, welche Übungen sich eignen und worauf du dabei achten solltest.

 Wie ist Baby-Yoga entstanden?

Die Yogapraxis stammt aus Indien und soll, regelmäßig angewendet, den Körper und die Seele vereinigen. Die Idee des Yogas mit Babys hat die englische Yogalehrerin Francoise Barbira Freedman erfunden, die den Umgang mit Säuglingen erforscht und die positiven Wirkungen erkannt hat, beispielsweise das verbesserte Einfühlungsvermögen der Eltern und die optimierte Interaktion mit dem Nachwuchs. Daraufhin hat sie die herkömmlichen Yogaübungen an die Bedürfnisse der Mama mit ihrem neugeborenen Kind angepasst.

Die Yogaübungen mitBabywerden heutzutage in vielen Kursen vermittelt, die sich für frisch gebackene Mütter eignen. Hier werden spezielle Asanas praktiziert, die direkt auf die Zeit nach der Geburt ausgerichtet sind. Die Übungen ähneln denen für Erwachsene, sind allerdings sanfter und auf die kindlichen Bedürfnisse abgestimmt. Falls du schon Yogaübungen praktiziert hast, wirst du einige wiedererkennen. Dein Kind ist nun ein wichtiger Teil davon. Viele Asanas lassen sich passend abwandeln, beispielsweise:

  • Adho Mukha Svanasana (Herabschauender Hund)
  • Setu Bandha Sarvangasana (Schulterbrücke)
  • Vrksasana (Baum)
  • Pada Hastasana (Vorwärtsbeuge)
  • Paripurna Navasana (Boot)

Es gibt verschiedene einfache Yogaübungen für und mit Babys. Ein Kurs besteht meistens aus bis zu zehn Treffen und ein Termin dauert 60 bis 90 Minuten. Nicht nur für Mütter, sondern auch für Väter eignet er sich.

Yogaübungen mit Baby– für mehr Stärke und Wohlbefinden

Große Freude und Begeisterung, aber auch innerliche und körperliche Erschöpfung, Unsicherheit und Aufregung, viele verschiedene Gefühle stellen sich nach der Schwangerschaft und Geburt ein. Auch dein Körper verändert sich während der Schwangerschaft. Zusammen mit deinem Kind sanfte Yogaübungen zu machen, kann dir dabei helfen, in emotionaler, geistiger und körperlicher Hinsicht mehr Entspannung, Gelassenheit und Stärke zu finden, den Körper auf Trab zu bringen und neue Kraft für den Alltag zu tanken. Gleichzeitig wird die Rückbildung der Mama gefördert. Dein Kind spürt die liebevolle Begleitung und erlernt Vertrauen.

Baby-Yoga – sanfte Übungen zur seelischen Entspannung

 Nach der Geburt steht die gesamte Welt auf dem Kopf. Der Alltag pendelt zwischen Stillen, Wickeln, Kümmern und Haushalt oder sonstigen Verpflichtungen. Auch schlaflose Nächte gehören nun zum Alltag. Yogaübungen können dir helfen, das Gleichgewicht zu bewahren und im Körper die Energien zum Fließen zu bringen. Yogaübungen mit deinem Kind dienen dazu, dass ihr körperlich und seelisch entspannt. Sie lassen die Produktion der Endorphine ansteigen.

Hierbei handelt es sich um Hormone, die glücklich machen und die Bindung zwischen euch stärken. Auch ein entspannter Babyschlaf kann dadurch trainiert werden. Sanfte Massagemethoden helfen dabei, bei Koliken und Blähungen Beschwerden rund um den Bauch zu lindern. Auch die motorische Entwicklung wird gefördert und der Gleichgewichtssinn geschult. Die Yogaübungen sind völlig ungefährlich für dein Kind, denn in der Yogapraxis mit Babys werden nur sehr sanfte Übungen durchgeführt.

Wie wird Baby-Yoga durchgeführt?

Dein Kind entspannt auf einer weichen Babydecke oder es macht mit deiner Hilfe sanfte Dehnübungen: Die Beine werden angewinkelt und ausgestreckt. Du liegst dabei auf einerYoga-Matte und dein Kind vor dir, damit du es auf spielerische Weise in die Übungen mit einbeziehen kannst. Der Augen- und Körperkontakt sind sehr wichtig, um die Bindung zu stärken. Für dich eignen sich nach der Schwangerschaft Übungen, die den Nacken und Rücken kräftigen, denn beides ist einer besonderen Beanspruchung ausgesetzt.

Einfache Übungen bringen dich deinem Körper langsam näher, während dynamische und kraftvolle Asanas die Muskulatur deines Bauchs, Gesäßes und der Beine straffen und den Beckenboden kräftigen. Dein Kind kann bei diversen Übungen auch als zusätzliches Gewicht dienen, um deine Oberschenkel, Bauchmuskeln oder Arme zu stärken. Halte es dabei im sicheren Griff mit dem Baumwoll-Tragetuch für Babys. Bei halben Kniebeugen trägst du dein Baby mit dem Rücken vor dir an deinem Oberkörper. Damit trainierst du deine Oberschenkel.

Die Vorteile des Baby-Yoga im Überblick:

  • Förderung der Beweglichkeit, Kraft und Körperwahrnehmung
  • Verbesserung der sensorischen Entwicklung des Babys
  • Optimierung der Reflex-Entwicklung des Kindes- Stärkung der Beziehung zwischen Mama und Kind
  • Förderung der Ausgeglichenheit, Entspannung, inneren Zufriedenheit und des Wohlbefindens beim Kind und bei der Mutter
  • Gefühl der Verbundenheit
  • Unterstützung eines gesunden Babyschlafs
  • Stärkung und Straffung des Körpers, Beckenbodens und Bindegewebes nach der Schwangerschaft
  • Aufbau und Festigung der Muskeln
  • Linderung von Verspannungen und Entspannung des Rückens
  • Verbesserung des Einfühlungsvermögens

Übungen beim Baby-Yoga – für wen ist es geeignet und ab wann könnt ihr damit beginnen?

Die Yogaübungen eignen sich auch für junge Babys, aber sprich im Vorfeld am besten mit deinem Arzt über deine Pläne. Er kann einschätzen, ab wann dein Körper dafür bereit ist. Wenn deine Schwangerschaft und Geburt ohne Komplikationen verlaufen ist, kannst du in der Regel sechs Wochen nach der Entbindung mit den Yogastunden anfangen. Bei einem Kaiserschnitt ist vielleicht eine etwas längere Schonzeit notwendig. Lasse dich daher beraten, um kein unnötiges Risiko einzugehen. Nachdem du einen Kurs absolviert hast oder durch eine Hebamme angeleitet wurdest, könnt ihr die Übungen auch allein zu Hause machen. Yogastunden mit demBabyeignen sich üblicherweise so lange, bis es zu krabbeln beginnt. Bist du oder dein Kind krank, solltet ihr davon Abstand nehmen.

Fazit
Yoga mit Babys ist eine sanfte, abgewandelte Form des herkömmlichen Yogas. Es wurde entwickelt, um das Einfühlungsvermögen zwischen der Mama und dem Kind zu verbessern. Ihr findet innere Ruhe und Entspannung und tankt Energie für den Alltag. Yogaübungen können auch einen gesunden Babyschlaf unterstützen und bei Blähungen, Verstopfungen und Koliken helfen. Gleichzeitig fördert es die Rückbildung der Mutter. Dein Babyliegt bei manchen Übungen auf einer weichen Decke, während es bei anderen spielerisch mit in die Haltungen und Bewegungen einbezogen wird. Der Blickkontakt ist wichtig. Suche und halte ihn die ganze Zeit über, denn dadurch erlangst du die Aufmerksamkeit deines Kindes und eure Beziehung wird inniger. Das Yoga eignet sich ab einem Lebensalter von sechs Wochen bis hin zum Krabbelalter. Tragt dabei bequeme Kleidung.

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