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Zen Meditation – Wie kann ich meditieren lernen?

Zehn Wege für eine Zen Meditation von Zenmeister Alexander Poraj
Anleitung für eine Zen-Meditation
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So wird es gemacht. Um die Zen- Meditation zu lernen muss du dich an bestimmte Anleitungen halten. Es gibt die unterschiedlichsten Methoden zu meditieren und seinen Geist zu beruhigen. Legen wir los! In vielen Videos oder Artikeln im Netz findet man die unterschiedlichsten Methoden. Hier musst du deine Lieblings-Methode finden. Ich möchte dir heute eine Meditations-Methode von einem Zen Meister vorstellen. Zehn Wege für eine Zen Meditation von Zenmeister Alexander Poraj. Es gibt 10 Dinge, die bei einer Meditation beachtet werden müssen.

1. Die Dauer der Zen Meditation

Gerade wenn du am Anfang mit deiner Meditation startest, ist eine Viertelstunde für den Anfang ein Minimum. Das hört sich jetzt vielleicht nicht viel an, aber gerade für einen Anfänger beginnen bei vielen nach ein paar Minuten körperliche Beschwerden aufzutreten. Auch der Geist beginnt seine Gedanken kreisen zu lassen. Hierbei ist es wichtig, sich direkt wieder auf seine Atmung zu konzentrieren. Der Zenmeister Alexander Poraj rät zwischen 15 und 25 Minuten zu meditieren. Erst ab einer gewissen Zeit beruhigt sich der Geist und wir kommen im Hier und Jetzt an. Es kann passieren, dass am Anfang der Meditationssitzungen die körperlichen Probleme dominieren und man sich nicht wirklich auf die Atmung und die Gegenwart konzentrieren kann.

2. Ruhe während der Zen Meditation

Wichtig bei der Meditation ist es, dass du dein Handy lautlos stellst und in der Zeit komplett ungestört bist. Kein Fernseher oder andere Dinge, die dich von der Meditation ablenken können. Konzentriere dich komplett auf dich und deine Atmung. Die Übung ist mit ihrem Ziel identisch: immer nur Gegenwart. Schön ist es, wenn man hier einen eigenen Meditationsraum einrichtet, in dem man immer wieder bei Bedarf seine Meditation starten kann. Aber auch eine schöne Yoga- oder Meditationsecke oder ein anderer ruhiger Ort sind hier in Ordnung. Lege an diesem Ort dein Meditationskissen, dein Bänkchen oder deine Sitzmatte so, das du dich wohl fühlst. Belasse diesen Ort immer so zurück, ohne dass du ihn wieder umräumen oder wegräumen musst. Der Ort muss immer für dich zugänglich sein. Die Regelmäßigkeit und der Fluss sind hierbei die wichtigen Aspekte.

„Meditiere immer zur gleichen Zeit am selben Ort.“ ZenmeisterAlexander Poraj

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3. Meditiere regelmäßig

Hier ist es wichtig, dass du regelmäßig meditierst und dir die Meditation angewöhnst wie zum Bespiel das Zähneputzen. Lieber täglich zwei Minuten meditieren als in der Woche nur einmal eine Stunde lang. Die Regelmäßigkeit macht hier den Erfolg, nicht die Dauer. Diese Regelmäßigkeit macht was mit uns und macht diese Gegenwärtigkeit zu einer Art von Gewohnheit. Wir bewohnen die Gewohnheit. Je öfter du meditierst, je mehr es zu einer Gewohnheit wird, umso besser kannst du in der Gegenwart leben und diesen Moment als gewöhnlich annehmen.

„Diese Regelmäßigkeit macht was mit uns und macht diese Gegenwärtigkeit zu einer Art von Gewohnheit.“ Zenmeister Alexander Poraj

4. Die Uhrzeit bei der Zen Meditation

Nimm dir am besten in den Morgenstunden Zeit zum Meditieren. Gerade wenn du beruftstätig bist oder eine Familie hast, sind die Nachmittage oder Abende meistens voll mit Terminen und die freie Zeit ist knapp. Der Morgen ist für uns alle besser planbar, auch wenn sich das jetzt für alle Langschläfer und Morgenmuffel echt hart anhört. Aber so schlimm ist es gar nicht. Versprochen 😉 Stell deinen Wecker einfach 15 Minuten eher und nutze diese Zeit zum Meditieren. Mach keine Pausen vom Meditieren und ziehe diese jeden Tag durch. Die Meditation braucht keinen Urlaub. Der Morgen ist der perfekte Zeitpunkt, da der Geist am morgen noch sehr frisch und eher ruhig ist und man sich besser auf das Hier und Jetzt konzentrieren kann.

5. Geduld beim Meditieren mit der Zen Meditation

Wie bei vielen neuen Dingen ist es wichtig Geduld mitzubringen. Egal ob es nun beim Yoga oder beim Meditieren ist, Geduld ist hier das Allerwichtigste. Das Meditieren funktioniert einfach manchmal nicht und die Gedanken kreisen die ganze Zeit im Kopf. Es zwickt im Rücken, es zieht in den Beinen, die Füße tun im Meditationssitz weh. Ständig wird man von seinem Körper wieder an seine Muskeln und Gelenke errinnert, die Schmerzen können. Die Gedanken kommen direkt wieder. Weit gefehlt vom Gegenwärtigen Moment des „An-Nichts-denken“. Auch wird die Motivation sehr schnell sinken und man denkt sich im Bett, man könnte ja auch noch 15 Minuten länger schlafen. Man denkt sich tausend Sachen aus, wieso man heute die Meditationssitzung ausfallen lässt.

„Führe dir immer wieder vor Augen, dass die Gegenwart immer da ist und dass die Gegenwart Lebensqualität bringt.“ Zenmeister Alexander Poraj

6. Körperliche Beschwerden während der Zen Meditation

Man sagt, dass der Körper der Tempel aller Erfahrungen ist. Diese Erfahrungen haben sich in unserem Körper gespeichert. Durch die Meditation und die sitzende Haltung spüren wir in unseren Körper hinein. Wir nehmen unseren Körper mit all seinen Wehwehchen wahr. Viele die mit dem Meditieren anfangen, starten auch gleichzeitig mit Yoga, Tai Chi oder Qi Gong, verändern ihre Ernährungsweise, machen mehr Sport um ein besseres Gespür für ihren Körper zu bekommen. So kann man es schaffen körperlich anwesend zu sein.

7. Gefühle und Emotionen während der Zen Meditation

Es kann bei der Meditation passieren, dass Gefühle nach oben kommen, von denen du noch gar nicht wusstest, dass diese in dir existieren. Vielleicht verdrängte Gefühle und Emotionen, die du irgendwann nicht mehr verarbeiten konntest oder wolltest. Diese Emotionen können dann plötzlich während einer Meditationssitzung nach oben schwemmen. Suche dir am besten jemanden, wenn du das Verlangen danach hast, mit jemandem über deine Gefühle und Emotionen zu sprechen.

8. Meditation in einer Gruppe

Meditiere in einer Gruppe. Bei vielen Tätigkeiten wie zum Beispiel dem Ashtanga Yoga, dem Singen und auch dem Meditieren sind die Handlungen in einer Gruppe kräftiger als wenn man dies alleine machen würde. Man kräftigt und stärkt sich gegenseitig. Eine Synergie entsteht in einer Gruppe. Die Übung ist dann für den Einzelnen leichter und einfacher. Hier gibt es unterschiedliche Anlaufstellen in Deutschland für Meditation in der Gruppe.

9. Die Motivation zum Meditieren

Es ist oft schwierig, gerade wenn wir in einer Krise sind, die Gegenwart zu üben. Die Motivation fällt, je mehr wir uns gerade nicht wohl fühlen um das Hier und Jetzt zu üben. Entscheide dich dennoch für die Meditation und nimm das Unwohl sein so an wie es ist. Ganz nach dem Motto: Es ist halt, wie es ist und ich halte das unwohlsein in mir aus. Das Alleine ist schon die Übung! Nicht mehr und nicht weniger. Richte dir einen schönen Meditationsraum ein, wo du dich komplett fallen lassen kannst.

10. Zen Meditation für den Alltag

Konzentriere dich nun nicht nur in deinem stillen Kämmerlein auf die Gegengwart sondern integriere diese Übung in deinen Alltag. Konzentriere dich während des Tages auf deine Tätigkeiten. Zum Beispiel schalte nicht das Radio an sondern nimm bewusst das Autofahren auf dem Weg zur Arbeit wahr. Nimm die Landschaft bewusst war. Beim Kaffetrinken spüre die Wärme der Tasse, rieche den wunderbaren Kaffeeduft. Bleib immer in deinem Augenblick ohne gedanklich woanders zu sein. Nimm während des Tages einfach mal bewusst deinen Atem wahr und atme tief ein und aus.


Hier noch ein paar Literaturtipps von Zenmeister Alexander Poraj

Ich wünsche dir nun viel Erfolg und vor allem Spaß am Meditieren und das Üben in der Gegenwart. Schau doch auch gerne mal auf der Webseite vom benediktushof-holzkirchen vorbei. Dort hat Dr. Alexander Poraj die Spirituelle Leitung.

Hier geht es zu dem Video von Zenmeister Alexander Poraj:

Namaste

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