Written by 13:40 ganzwunderbar, Naturliebe • 3 Comments

Vegane Kosmetik: Natürlich schön ohne tierische Inhaltsstoffe

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Vegan zu leben ist nicht nur eine vorübergehende Entscheidung: Es ist eine Einstellung, die viele Menschen ihr ganzes Leben lang begleitet. Der bewusste Verzicht auf tierische Lebensmittel und Inhaltsstoffe prägt den Veganismus, der längst mehr als eine Trenderscheinung darstellt. Dazu gehören alle Bereiche des Lebens; auch und insbesondere die Kosmetik. Kein Wunder, dass immer mehr bekannte Markenhersteller auf vegane Produktlinien setzen. Doch woran erkennt man vegane Produkte und worauf sollte geachtet werden?

Veganblume, Listen und Apps: Die typischen Kennzeichen veganer Kosmetik und wie sie erkannt werden

Vegane Kosmetika konnten lange Zeit oft nur durch einen Blick auf die Liste der Inhaltsstoffeerkannt werden. Doch verbirgt sich hinter so mancher Beschreibung, die für Laien kaum nachvollziehbar ist, ein ursprünglich tierischer Inhaltsstoff. So steht der Begriff „Lanolin“ für Wolfsfett, „Elastin“ in straffenden Cremes wird aus tierischen Sehnen entnommen und „Kreatin“ umschreibt gemahlene Hufe oder Federn. Nicht jeder Konsument hätte das gewusst oder den Begriff entsprechend nachgeschlagen. Bei der Shop Apotheke werden Inhaltstoffe auf jede Produktseite aufgelistet. Unter der Kategorie „Vegane Kosmetik“ findet man auch eine Auflistung von veganen Alternativen für die nicht Vegane Inhaltsstoffe.

Vegane Kosmetik

Um den Verbrauchern die mühsame Entzifferung der Liste zu ersparen, wurde ein spezielles Siegel entwickelt, um vegane Kosmetik zu kennzeichnen. Dieses Siegel ist die so genannte Veganblume und stammt von der „UK Vegan Society“. Das Zeichen in Form einer offen gestalteten, meist grün auf dem Produkt abgedruckten Sonnenblume verrät dem Konsumentenauf einen Blick, dass keine tierischen Rohstoffe im Kosmetikprodukt enthalten sind. Gleichzeitig umfasst es den Verzicht auf Tierversuche und die Verwendung tierischer Materialien während der Produktion.

Es gibt allerdings auch vegane Siegel, die von der jeweiligen Marke selbst entwickelt wurden. Diese sind oft nicht auf den ersten Blick erkennbar. Und: Der Verzicht auf ein Siegel muss nicht automatisch bedeuten, dass das Produkt nicht vegan ist. Selbst siegelfreie Kosmetika können frei von tierischen Inhaltsstoffen sein. Um diese in der Produktvielfalt zu erkennen, werden immer wieder neue Apps entwickelt, die das Einscannen von Produkten im Laden erlauben. Nach dem Scan erfolgt eine klare Kennzeichnung, ob die Kosmetika vegan sind oder nicht. So werden auch ohne Veganblume markierte, vegane Kosmetika rasch gefunden.

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Vor- und Nachteile veganer Kosmetik: Bewusster Verzicht auf tierische Rohstoffe

Vegane Kosmetik ist aber nicht nur für Veganer interessant; immer mehr Menschen wünschensich aus moralischen Gründen Kosmetika, deren Herstellungsprozess keine Tierversuche einschloss und die keinerlei tierischen Substanzen enthalten. Wenn im Alltag der Verzicht auf tierische Lebensmittel wie Fleisch oder Eier schwer fällt, möchten viele Menschen wenigstens im kosmetischen Bereich zu den veganen Alternativen greifen, um den Tierschutz zu unterstützen. Darum steigt die Nachfrage an veganer Kosmetik wie von Shop-Apotheke kontinuierlich – und das Angebot hält mit.

Natürliche Inhaltsstoffe in veganer Kosmetik

Zermahlene Hufe, zerkleinerte Hörner, gequetschte rote Blattläuse oder aus Hahnenkämmen gewonnenes Hyaluron klingen für die wenigsten Ohren ansprechend; sind aber nach wie vor Bestandteil vieler nicht-veganer Kosmetika. Grund genug für viele Verbraucher, auf die veganen Alternativen umzusteigen. Ob diese für den Körper besser verträglich sind oder eine schnellere Wirkung entfalten, ist aufgrund des aktuellen Forschungsstandes noch nicht bekannt. Vegane Produkte bieten ebenso keinen klaren Nachteil für Verbraucher. Es ist daher eine reine Gewissens- und Geschmacksfrage, welche Kosmetika bevorzugt werden.

Vegan = tierversuchsfrei? Nicht unbedingt

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So paradox es klingt: Vegane Kosmetik muss nicht gleichzeitig tierversuchsfrei sein. Sie verzichtet lediglich auf sämtliche Inhalts- und Rohstoffe, die von Tieren stammen oder durch sie produziert werden. Dazu gehören beispielsweise die genannten, zerdrückten Blattläuse, aber auch etwa Bienenwachs oder Honig. Der vegane Begriff ist aber nicht geschützt. Daher sind grundsätzlich bei veganen Produkten Inhaltsstoffe erlaubt, die schon einmal an Tieren getestet wurden. Wer vegane Kosmetik ohne Tierversuche kaufen und diesbezüglich auf Nummer Sicher gehen möchte, findet bei der Tierschutzorganisation PETA („People for the ethical treatment of animals“) eine Liste von Marken, die Tierversuche durchführen oder umgekehrt auf diese verzichten. Verzichtende Unternehmen werden mit dem Cruelty-Free-Siegel, einem Symbolbild mit einem weißen Hasen mit rosa Ohren, ausgezeichnet. Das Siegelverrät den Verbrauchern, dass das Unternehmen inklusive sämtlicher seiner Zulieferer keine Tierversuche durchführt.

Tierversuchsfreie Kosmetik hingegen kann vegan sein, muss es aber nicht. Kosmetika, die aufsämtliche Formen der Tierversuche verzichten, stammen meist aus dem Bereich der Naturkosmetik. Dort dürfen keine Produkte genutzt werden, die von toten Tieren stammen – also sind auch hier gemahlene Blattläuse tabu. Allerdings ist die Verwendung von Inhaltsstoffen wie Honig bei Naturkosmetik erlaubt. Wieder gilt: Ein Blick auf die Inhaltsstoffe oder ein Scan mit einer entsprechenden App schafft Klarheit.

Vegan als Herzensangelegenheit: Kosmetik-Hersteller mit veganen Produkten

Rein vegane Hersteller, deren komplette Produktpalette als vegan bezeichnet werden kann, sind trotz der gestiegenen Nachfrage selten. Bekannte Marken wie Balea oder Nyx verzichten zumindest im kompletten Produktportfolio auf Tierversuche und stellen teilweise vegane Produkte bereit. Ein wenig Recherche ist aber jeweils vonnöten, um die lediglich tierversuchsfreien von den rundum veganen Kosmetika zu unterscheiden.

Natürliche Pflege aus der Natur

Eine Marke, die hingegen vollständig vegane Produkte vertreibt, ist der Pinsel- und Puder-Hersteller Charly Baron Mineral Cosmetic Revolution. Wer dort einkauft, darf sich ausschließlich auf vegane Pinsel und Puder freuen. Ebenso ergeht es Kunden der Marke treaclemoon, die mit ihren farbenfrohen Duschgels und Körperlotionen in so manchem Drogerieregal auf sich aufmerksam macht. Die bunten Körperpflege-Produkte sind ausnahmslos vegan und wurden vollständig ohne Tierversuche entwickelt. In diese Reihe der Marken lässt sich auch der Hersteller PonyHütchen eingliedern. Die dort vertriebenen Produkte sind nicht nur 100 Prozent vegan, sondern bestehen auch aus wertvollen, biologischen Zutaten. Weiterhin sind sie handgefertigt und decken ein breites Produktportfolio ab. Selbst Nagellack, der zu den selten in veganer Ausführung erhältlichen Kosmetika zählt, ist bei PonyHütchen vorhanden und ermöglicht den kompletten Umstieg auf vegane Produkte.

Fazit: Vegane Kosmetik ist mehr als nur ein Trend

Vegane Kosmetik ist nicht nur für Veganer eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Make-Up-Produkten. Da ihnen weder eine stärkere noch eine schwächere Wirkung als anderen Kosmetika zugeschrieben wird, steigen viele Tierfreunde aus moralischen Gründen auf die vegane Produktpalette um. Durch das große Interesse an tierversuchsfreien und ohne tierische Inhaltsstoffe gefertigten Kosmetika erweitern immer mehr bekannte Hersteller dorthingehend ihr Sortiment. Dank Kennzeichnungen wie jene mit dem Siegel der Veganblume fällt es den Konsumenten außerdem weitgehend leicht, die veganen Produkte im Regal zu erkennen. Hinzu kommen Apps, die die Inhaltsstoffe listen und entschlüsseln. Vegane Kosmetik ist auf dem Vormarsch – und mehr als nur ein kurzlebiger Trend.

Ich wünsche dir viel Spaß mit deiner veganen Kosmetik. Schau doch gerne mal auf der Webseite von www.shop-apotheke.de vorbei.

Unterschrift Melanie vom Yogablog Ganzwunderbar




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