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Yoga als Unterstützung beim Trailrunning
Bereits eine Sportart auszuüben ist für viele Menschen zeitaufwendig und schwer in den Alltag zu integrieren. Dazu kommen die fehlende Motivation oder die Zeit, die lieber für etwas anderes genutzt werden wollen. Trailrunning an sich ist bereits eine Form der Bewegung, bei der man an die eigenen Grenzen kommen kann.
Im Vergleich dazu ist auch Yoga für viele eine Sportart, die als kompliziert und aufwendig gilt. Die verschiedenen Positionen, die benötigte Beweglichkeit und das Wissen, wie welche Übung auszuführen ist, verhilft vielen zu einem gewissen Respekt davor.
Um beim Laufen das Optimum aus dir herauszuholen oder einfach das Erlebnis an sich zu steigern, kann dir Yoga unter die Arme greifen. Beachte dabei jedoch, dass die gemeinsame Ausübung der beiden Sportarten lediglich eine Empfehlung ist, kein Muss. Du darfst natürlich selbst entscheiden, was sich für dich richtig und gut anfühlt und welche Sportart dir Spaß macht.
Was ist Trailrunning überhaupt?
Wenn Laufen nicht zu deinen Lieblingsbeschäftigungen gehört, ist das wahrscheinlich das Nächste, das du dich fragst. Sicher kennst du den eigentlichen Langstreckenlauf, wie ihn beispielsweise Marathonläufer ausüben. Beim Trailrunning konzentrierst du dich als Läufer jedoch auf Wege und Pfade fernab von asphaltierten Straßen.
Bewegung im freien Gelände tut nicht nur deinem Körper gut, sondern auch deinem Geist, und gerade abseits der Stadt und abseits von offensichtlichen Laufstrecken kannst du gut in Einklang mit dir und deinem Sport kommen. Dabei musst du dich nicht auf Gebirge oder ähnliches einlassen – ein schmaler Waldweg tut es auch!
Die Besonderheiten des Trailrunnings
Es gibt ein paar Punkte, die du beachten solltest, damit du lange etwas von dieser Sportart hast und dabei das Beste aus dir herausholen kannst. Besonders wichtig ist
- ein hohes Lungenvolumen, da du über lange Strecken läufst (eventuell auch im Gebirge oder auf anderen erhöhten Pfaden).
- die richtige Bewegung in Bezug auf die Fußposition und das Laufen im Allgemeinen, um deine Gelenke und Knochen zu schützen und dich vor einem Sturz zu bewahren.
- die richtige Atmung, denn durch sie kannst du dein Lauferlebnis steigern.
Zusätzlich hast du den schönen Nebeneffekt, dass du den Kopf frei bekommst und in Verbindung mit der Natur trittst, was in unserer schnelllebigen Zeit immer eine willkommene Abwechslung für unseren Geist ist.
Yoga und Trailrunning – eine sinnvolle Ergänzung
Die richtige Atmung spielt aber auch bei allen Yogaübungen eine große Rolle – sie soll dafür sorgen, dass du dich geerdet und ruhiger fühlst. Stressreduktion, Dehnung und Entschleunigung sind bei dieser Sportart die Stichworte. Es geht nicht darum dich stetig zu verbessern, sondern Körper und Geist in Einklang zu bringen und dir selbst etwas Gutes zu tun.
Besonders durch die bei diesen Übungen angewandte Bauchatmung, bei der du langsam durch die Nase in den Bauch ein- und wieder ausatmest, verbessert sich dein Lungenvolumen. Genau diese Verbesserung ist einer der Hauptvorteile, die du beim Laufen später bemerken wirst. Du wirst dadurch belastbarer und kannst die unterschiedlichsten Strecken leichter oder auch schneller zurücklegen.
Zudem kannst du den durch das Laufen möglichen Gelenkschäden mit den vielen unterschiedlichen Yoga Übungen vorbeugen. Klassische, einfache Übungen oder auch simple Dehnungsübungen können hier schon wahre Wunder wirken: du kannst die Faszien lockern, die beim Laufen verkleben können. Wenn du dir bei der Auswahl passender Yoga-Positionen unsicher bist, findest du hier passende Übungen für Läufer.
Yoga und Trailrunning miteinander kombinieren
Du siehst, es hat eigentlich nur Vorteile, dich neben dem Trailrunning auch noch an leichtem Yoga zu versuchen. Warum beide Sportarten so gut zusammenpassen, hast du dem Text sicher schon entnehmen können: während das Trailrunning dir Ausdauer verschafft und dein Herz-Kreislauf-System sowie deine körperlichen Fähigkeiten stärkt und dir einen klaren Kopf verschaffen kann, bringt Yoga dich zurück zu dir selbst, deinen Gedanken und hilft dir dabei, Stress abzubauen. Yoga unterstützt zusätzlich deine Gelenke und die Muskeln, die beim Laufen beansprucht werden.
Ein abwechslungsreiches Training macht es dir zusätzlich leichter, dich zum Sport zu motivieren. So kannst du an lauffreien Tagen ein paar Yoga- oder Dehnübungen einbauen, um die Regeneration optimal zu gestalten.
Probiere dich ruhig aus und gib dieser ganzwunderbaren Kombination eine Chance!