Anzeige/Bilder von Casida
Ein Gespräch mit Apotheker Alexander Helm, Gründer von Casida
Hallo Alexander, stelle dich und Casida doch bitte einmal kurz vor.
AH: Mein Name ist Alexander Helm, ich bin 36 Jahre alt, habe 2 Töchter und bin von Beruf Apotheker. Ich stand schon mit 4 Jahren in der Apotheke meiner Mutter und habe von ihr die positive und aufgeschlossene Einstellung zur Natur übernommen. Nach meinem Abitur habe ich auch, genau wie sie, Pharmazie studiert und mir dadurch viel zusätzliches naturheilkundliches Wissen angeeignet.
Die klassische Apothekerlaufbahn habe ich 2016 verlassen, um die Marke Casida zu gründen, mit der ich seither hochwertige, natürliche Gesundheitsprodukte, Naturkosmetik und 100% naturreine ätherische Öle auf den Markt bringe. Letztes Jahr wurde Casida in Sachsen zum Start-Up des Jahres gewählt.
Naturkosmetik Anbieter und die ätherischen Öle
Es gibt viele Naturkosmetik-Anbieter. Was unterscheidet euch von anderen Marken?
AH: Viele Naturkosmetik- oder Naturmedizin-Marken gehören großen Konzernen an, die eine “grüne” Marke nur aus Image-Gründen im Portfolio haben. Die anderen Aktivitäten des Konzerns stehen dazu oft im direkten Widerspruch. Eine kleine, inhabergeführte Marke wie Casida ist unabhängiger von Lobby- oder Konzernvorgaben und kann ökologischer handeln.
So arbeiten wir mit regionalen Partnern zusammen, unterstützen kleine Manufakturen und produzieren möglichst viele unserer Produkte regional am Firmenstandort in Sachsen. Wir nutzen Rohstoffe aus Deutschland und der EU. So vermeiden wir lange Transportwege und stärken die eigene Region.
Außerdem steckt in jedem Casida-Produkt unser pharmazeutisches Know-how und die langjährige Erfahrung als Apotheker, die wir mit viel Herz in jedes Produkt einbringen.
Lass uns speziell über die ätherischen Öle sprechen. Gefühlt werden die derzeit immer beliebter. Seht ihr das an der Nachfrage?
AH: Ja, ganz deutlich. Das Bewusstsein für natürliche Inhaltsstoffe und auch für natürliche Heilmittel ist enorm gestiegen. Das sehen wir bei unseren Apotheken-Kunden und auch online. Im selben Zuge werden auch ätherische Öle wiederentdeckt. Diese flüchtigen Pflanzenessenzen sind ja seit Jahrhunderten bekannt.
Aromatherapie gehört in vielen Kulturen zum traditionellen Heilwissen. In anderen Ländern haben ätherische Öle auch einen viel höheren Stellenwert als in Deutschland und gehören zum Alltag. Mit den naturreinen ätherischen Ölen von Casida möchten wir noch mehr Menschen hierzulande für die Aromatherapie begeistern. Unsere Öle sind 100% naturrein, pur und unverdünnt – anders als bei anderen Anbietern, die häufig Ethanol beimischen. Und wir bieten ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.
Zielgruppe der ätherischen Öle
Wer gehört zu euren Kunden? Wer benutzt ätherische Öle?
AH: Das sind zum einen Privatpersonen, die gesundheitsbewusst und naturverbunden leben möchten – darunter auch Yoginis und Yogis. Zum anderen sind es FachanwenderInnen wie AromatherapeutInnen, HeilpraktikerInnen, Hebammen oder PhysiotherapeutInnen, die ätherische Öle begleitend in verschiedenen Therapieformen einsetzen. Sogar Zahnarztpraxen nutzen unser Lavendelöl im Aromadiffuser, um eine möglichst entspannte Atmosphäre für Angstpatienten zu schaffen.
Ätherische Öle in der Hausapotheke
Welche ätherischen Öle gehören in jede Hausapotheke und warum?
AH: Das sind für mich auf alle Fälle die Klassiker Lavendel, Pfefferminze, Teebaum, Orange, Lemongras und Rosmarin.
- Lavendel ist beruhigend und entspannend für einen erholsamen Schlaf. Außerdem hilft es nach Insektenstichen aufgrund der heilungsfördernden und antiseptischen Eigenschaften.
- Pfefferminzöl wirkt kühlend und befreiend bei Kopfschmerzen. Es soll genauso gut helfen wie eine Kopfschmerztablette.
- Teebaumöl ist das klassische antiseptische Öl. Es wirkt gegen Bakterien, Viren und sogar Pilze.
- Orangenöl ist der Stimmungsaufheller schlechthin mit seinem blumigen Zitrusduft. Es kann bei Anspannungen helfen und bei beginnenden Infekten stabilisieren.
- Lemongras kann Insekten fernhalten und ist deswegen die typische Zutat in DIY-Mückensprays oder Anti-Zecken-Balsamen.
- Und Rosmarinöl ist ein Geheimtipp für die Pflege der Kopfhaut. Es fördert das Haarwachstum und sorgt für gesunde Kopfhaut.
Weil man diese sechs Öle so vielseitig einsetzen kann, sind diese auch im “Top 6 Set Ätherische Öle” von Casida enthalten, was einer unserer Bestseller ist.
Ätherische Öle für Frauen
Gibt es ätherische Öle, die speziell Frauen gut tun ?
AH: Für die Unterstützung der Frauengesundheit gibt es tatsächlich ein paar spezielle Düfte. Das sind z.B. Muskatellersalbei Öl und Ylang Ylang Öl. Beide sind bewährt bei Menstruationsbeschwerden und krampfartigen Unterleibsschmerzen. Muskatellersalbei mit seinem würzigen, süß-herben und nussigen Duft wirkt außerdem motivierend und inspirierend. Ylang Ylang mit seinem blumig-femininen Duft wirkt auf der geistigen Ebene ausgleichend und angstlösend. Patchouli Öl ist bei Frauen auch beliebt wegen seines exotischen, orientalischen Dufts. Es soll sanft aphrodisierend und stimmungsaufhellend sein und auch nervenstärkend.
Ätherische Öle für Yoga
Welche ätherischen Öle für Yoga kannst du meinen Lesern:innen empfehlen?
AH: Ätherische Öle können die Ziele der Yoga-Praxis unterstützen, z.B. im Hier und Jetzt zu sein, loszulassen und den Geist zu klären. Welcher Duft dafür der richtige ist, das ist jedoch ein weites Feld. Ätherische Öle gibt es ja so viele, wie es aromatische Pflanzen gibt. Die Duftwirkung ist auch bei jedem Menschen und in jeder Stimmungslage individuell unterschiedlich.
Ätherische Öle für Meditation
Folgt man der Chakren-Theorie, so sollte man Düfte wählen, die das jeweilige Chakra am besten ansprechen und aktivieren. Für ruhige Meditationen eignet sich am ehesten ein ätherisches Öl (oder noch besser: eine Mischung aus mehreren Ölen) die erdend, beruhigend und klärend wirken. Das sind die krautigen, würzigen, erdigen Düfte wie z.B. Zedernöl, Fichtennadelöl, Ingweröl oder auch Rosmarin.
Für aktive, dynamische Übungen eignen sich dagegen belebende, erfrischende Düfte wie Orange, Grapefruit, Citronella oder Eukalyptus. Hier gilt es auszuprobieren und seiner Intuition zu folgen.