Written by 20:34 Achtsamkeit, ganzwunderbar, Meditation, Yoga, Yoga allgemein

Buddhismus und Buddha

Wie können wir heutzutage die Erleuchtung erfahren?
Tempel des Buddhismus
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Anzeige/Artikel enthält Werbelink*/Photo by Raimond Klavins on Unsplash


Buddha bedeutet soviel wie „Erleuchteter“. Siddhartha Gautama, der 500 vor Christus lebte, war der Begründer des Buddhismus. Mit 35 Jahren erlangte er, nachdem er sein Elternhaus verließ, die Buddhaschaft.

Was bedeutet Buddhaschaft?

Buddhaschaft bedeutet soviel wie, die innewohnenden Fähigkeiten und Qualitäten, ohne äußere Einflüssen, frei zu entfalten. Es geht darum, sich von Schmerz und Leid zu befreien. Der Zustand des Erwacht Seins zu erreichen, ist das Ziel der Buddhaschaft. Durch Meditation konnte sich Siddhartha Gautama von seinem Leid befreien.

Das Leid zu überwinden, bedarf einer großen Auseinandersetzung mit sich selber und mit seinem jetzigen IST Zustand.

Die Grundelemente des Buddhismus und Buddha

1. Lehren des Buddha – Die Wahrheit des Leidens

Unser Leiden erschaffen wir jeden Tag selber durch das Unverständnis. Wir selber erschaffen unser Leid täglich durch Probleme und negative Gedanken. Wenn wir selber ein falsches Verständnis von uns und von unserer Welt haben, führt dies zu inneren Störungen. Diese Störungen und das falsche Verständnis führen uns zu unserem Leid. Die negativen Eindrücke und Gedanken ziehen negative Gedanken, Worte und Taten nach sich.

Alles wir jetzt denken, egal ob positiv oder negativ, zieht positive oder negative Taten nach sich. Wenn du negativ denkst, ziehst du Negatives in dein Leben. Wenn du positiv denkst, ziehst du Positives in dein Leben. Hierbei spricht man von Karma.

Die 4 Wahrheiten des Buddhismus

  1. Die Existenz des Leidens. Das menschliche Leben ist dem Leiden unterworfen.
  2. Die Ursache des Leidens. Die Begierde nach persönlicher, selbstsüchtiger Lust.
  3. Die Aufhebung des Leidens. Das Leid wird aufhören, wenn diese Begierde überwunden ist.
  4. Der Weg zur Aufhebung des Leidens. Das kann durch Beschreiten des 8-fachen Pfads erfolgen.

Es geht im Buddhismus also darum, seinen Leidensweg, egal wie dieser aussehen mag, zu verlassen und zur Erleuchtung zu finden.

Verweile nicht in der Vergangenheit!
Träume nicht in der Zukunft!
Konzentriere dich auf den gegenwärtigen Moment.

Buddha

Der 8-fache Pfad des Buddhismus (Mittlerer Weg)

  1. Moral > Ethische Lebensführung (Rechte Rede, rechtes Handeln, rechter Lebenserwerb)
  2. Geistige Disziplin > Meditation (Rechtes Bemühen, rechte Achtsamkeit, rechte Konzentration)
  3. Weisheit > Das Wissen (Rechtes Denken, rechtes Verstehen)

Die 3 Hauptlaster des Buddhismus

  1. Sucht und Gier
  2. Hass & Zorn
  3. Selbsttäuschung & Unwissenheit

All diese Dingen führen uns von uns selber weg. Wir steigern dadurch unsere Süchte, unsere Gier, Hass und Zorn. Ebenso täuschen uns selber und führen uns selber in die Unwissenheit. Wir sind nicht achtsam für das Hier und Jetzt. Das Erkennen der Zusammenhänge der jetzigen Situation geht mit dem Verständnis einher, dass man über das Potenzial der Buddhaschaft verfügt. Wir allen haben die Möglichkeit, eines Tages die Erleuchtung zu erfahren, wenn wir die buddhistischen Regeln befolgen.

Die 5 buddhistischen Regeln

  1. Du sollst nicht töten
  2. Du sollst nicht stehlen
  3. Meide sexuellen Kontakt, der zu Leiden führt. (Ehebruch, Sex mit minderjährigen oder liierten Personen)
  4. Du sollst nicht lügen
  5. Alkohol und Drogen meiden

Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen!
Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus.

Buddha

Mit der Aufhebung unseres Leidens und dem Weg zur Aufhebung des Leidens können wir die Buddhaschaft erleben. Nur so können wir ein rundherum glücklich und lebens-zufriedenes Leben führen. Dies gilt alle Menschen auf diesem Planeten.

Buddhistische Traditionen

Der Buddhismus breitete sich zunächst nach Südindien und Sri Lanka aus. Jeder kann sich heutzutage dem Buddhismus anschließen. Es gibt im Buddhismus keine Hierarchien. Die Thesen des Buddhismus wurden schriftlich im Pali-Kanon festgehalten. Die Inhalte wurden durch die Mönche immer mündlich überliefert und dann schriftlich verfasst. Alle Sutras beginnen mit dem Satz „So habe ich es gehört…“.

Theravada im Buddhismus

Theravada bedeutet übersetzt kleines Fahrzeug oder kleines Floß. Die Selbstentwicklung ist das wichtigste Ziel. Hierbei geht es darum, das Nichtwissen zu überwinden und voller Weisheit und Liebe allen anderen Lebewesen gegenüber zu leben. Dieser Weg geht über die Achtsamkeits-Meditation zur Erkenntnis der Wahrheit.

Hierzu gehört auch, die ständige Veränderung in Allem zu erkennen und zu verstehen. Nichts bleibt für immer, alles ist im Wandeln. Wenn wir das verstanden haben, nehmen wir Dinge und Menschen anders und vor allem mit mehr Achtsamkeit und voller Nächstenliebe wahr. Dazu gehört ebenso die Unvollkommenheit in allem. Niemand und nichts ist vollkommen und genau so sollten wir es auch hinnehmen. Der letzte Punkt ist die Substanzlosigkeit in allem.

Niemals in der Welt, hört Hass durch Hass auf!
Hass hört durch Liebe auf!

Buddha

Es geht darum, uns von der Anhaftung des Daseins zu lösen. Nur so kann die innere Wahrheit und Reinheit zu leuchten beginnen.

Mahayana im Buddhismus

Mahayana bedeutet großes Fahrzeug. Hierbei geht es um eine Person, die sich aus Empathie und tätiger Hilfe für alle Lebewesen geistig entwickelt und seine ICH-Haftigkeit transzendiert. Diese Person legt das EGO komplett ab und dient der Menschheit. Die anderen stehen an erster Stelle. Er verzichtet sogar auf seine vollständige Erlösung. Er hilft somit allen Menschen, um sie auf ihrem geistigen Weg voranschreiten zu lassen.

Wie können wir nun die Erleuchtung erhalten?

Durch Meditation können wir die Erleuchtung erhalten. Dazu gehört die Ruhemeditation und die Erkenntnismeditation. Durch Prajna sollen wir durch Meditation und die Lehre eine klare Sicht auf die Wirklichkeit bekommen. Wir sollen in der Meditation zur Ruhe finden und unser Gedankenkarussel abstellen. Durch das zur Ruhe kommen der Gedanken, können wir eine klare Sicht erlangen.

Auch durch Yoga können wir uns auf uns selber konzentrieren. Wir konzentrieren uns auf das HIER und JETZT und stellen unsere Gedanken ab. Die Arbeit an den eigenen Gedanken und Gefühlen ist der Ausgangspunkt unserer Taten. Was du denkst, bist du. Also sei achtsam mit deinen Gedanken, sie werden zu deinen Taten.

Es geht einfach darum, dass wir das Leid abstellen und alles so hinnehmen, wie es ist. Alles ist eine Illusion, nichts ist wahr. Wenn wir das Verstanden haben, unser EGO abstellen und wir unsere Gedanken kontrollieren und nicht unsere Gedanken uns, sind wir schon ein Stück näher an der Erleuchtung.

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