Gastartikel von Sebastian Jacobitz von Schlafenguru.de/Image by 溢 徐 from Pixabay/Anzeige (aufgrund von Namensnennung)
Yoga bei Schlafstörungen
Rund 12 Millionen Menschen leiden in Deutschland unter Schlafproblemen. Sie liegen abends wach im Bett und können die Gedanken einfach nicht loslassen, die Sie während des Tages beschäftigt haben. Minute für Minute wird darüber gegrübelt, dass jetzt noch weniger Zeit zum Schlafen bleibt und damit beginnt eine Negativspirale, die zu schlaflosen Nächten führt.
Der Schlaf besitzt weitreichende Auswirkungen auf den Körper und kommt dieser zu Kurz, sinkt die Lebensqualität rapide. Am nächsten Morgen sind direkte Auswirkungen, wie die Müdigkeit und eine mangelnde Konzentrationsfähigkeit sofort zu spüren. Dadurch sinkt die Leistungsfähigkeit im Beruf oder im Studium. Aufgaben werden nicht mehr mit der nötigen Sorgfalt erledigt und Dinge werden öfter Mal vergessen. Langfristig nimmt das Risiko an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu leiden zu. Daher sollte früh darauf geachtet werden, dass Du Deinem Schlaf die nötige Aufmerksamkeit schenkst und die Probleme in den Griff bekommst.
Wie kann Dir Yoga gegen die Schlafprobleme helfen und welche Zusammenhänge bestehen hierbei?
Yoga bei Schlafstörungen gegen Stress
Zunächst musst Du den Ursachen der Schlafprobleme auf den Grund gehen. In den meisten Fällen hängen die schlaflosen Nächte mit einem hohen Stress zusammen. Karriere und Familie zu vereinen stellt eine große Herausforderung dar. Du möchtest in allen Lebensbereichen die bestmögliche Leistung abliefern und allen Menschen in Deinem Umfeld gerecht werden. Doch wo bleibt bei dieser Aufgabenverteilung eigentlich die Zeit, die Du für Dich nimmst?
Du mutest Dir zwar sämtliche Aufgaben zu, um den Ansprüchen Deines Chefs gerecht zu werden und Partner sowie Kinder dürfen ebenfalls nicht zu kurz kommen. Doch der Tag hat nur 24 Stunden und findest Du keine Zeit mehr für Dich, staut sich der Stress regelrecht an, ohne jemals wieder abzusinken.
Yoga bei Schlafstörungen hilft
Der Stress ist hierbei die Ursache Nummer 1, weshalb Schlafprobleme auftreten. Du nimmst Dir keine Zeit mehr, um zu entspannen und den Stresspegel zu senken. Dies führt zu schlaflosen Nächten und Dein Geist kommt niemals zur Ruhe. Dabei sollte Dir auffallen, dass durch den Schlafentzug es Dir schwerer fällt, den Alltag zu bewältigen.
Selbst wenn Du während des Tages stark eingespannt bist, solltest Du Dir Zeit für Dich nehmen, um zu entspannen und etwas für Dein Wohlbefinden zu tun. Yoga stellt hierfür einen klasse Ausgleich dar und die Zeit, die Du hier investierst, wirst Du im Endeffekt in mehrfacher Hinsicht zurückgewinnen. Denn indem sich das Schlafverhalten verbessert, wirst Du die Aufgaben schneller erledigen und mehr vom Tag haben. Das Argument, dass Du keine Zeit für Yoga hättest zählt also nicht. Für Dein Wohlbefinden und Gesundheit, sollte der Schlaf eine hohe Priorität besitzen.
Im Folgenden veranschauliche ich Dir, wie ein perfekter Yoga-Abend aussehen kann, um die Schlafqualität zu steigern.
Yoga bei Schlafstörungen und Meditation
Bevor es mit den eigentlichen Yoga-Übungen losgeht, solltest Du eine entspannende Umgebung schaffen. Dazu gehört, dass sämtliche Ablenkungen vermieden werden. Dies können die Kinder, ebenso wie das Smartphone sein. Begib Dich am besten in einen eigenen abgeschlossenen Raum, schalte das Smartphone ab und lege ruhige Musik auf. Generell ist es eine gute Empfehlung, wenn Du auf das Smartphone vor dem Schlafengehen verzichtest. Die Nutzung hemmt die Produktion des Schlafhormons und ist ebenfalls dafür verantwortlich, dass Du nur schwer in den Schlaf findest.
Falls Du mit einigen Problemen während des Tages konfrontiert warst, ist es ratsam vor der Übungsausführung kurz zu meditieren. Zur Einstimmung kannst Du Dich für ein paar Minuten einfach nur auf den Boden setzen und Dich auf Deine Atmung konzentrieren. Wichtig ist hierbei, dass Deine Gedanken nicht abschweifen und Du in der Lage bist, Dich nur auf die Tiefenatmung zu fokussieren.
Passende Yoga-Übungen zum Einschlafen
Nun geht es an die eigentliche Übungsausführung. Du musst keine Angst haben, wenn Du bisher mit Yoga wenig Erfahrung gesammelt hast. Selbst einfache Übungen sind wirkungsvoll und tragen zum Stressabbau bei. Wichtig ist hierbei nur, dass Du nicht über Deine eigenen Grenzen hinausgehst. Schließlich willst Du Dich in erster Linie entspannen und Deinen Körper nicht noch eine höhere Belastung zumuten.
Yoga-Übung der Baumstand bei Schlaflosigkeit
Fehlt es Dir in Deinem Leben an Gleichgewicht, lässt sich dies bildlich mit dieser Übung wieder in Einklang bringen. Hierfür stehst Du zunächst stabil auf beiden Beinen. Danach verlagerst Du das Gewicht auf ein Bein und bewegst den anderen Fuß in die Innenleiste. Die Hände liegen an den Hüften und sorgen für einen stabilen Stand. In dieser Position konzentrierst Du Dich auf Deine Atmung und wirst förmlich Deine innere Mitte spüren. Nebenbei wird die Tiefenmuskulatur trainiert.
Yoga-Übung Beine an die Wand legen zum Einschlafen
Die nächste Übung ist ebenfalls für Einsteiger sehr gut durchführbar. Insbesondere wenn Du im Büro arbeitest und der Rücken einer hohen Belastung ausgesetzt ist, ist diese Übung gut für Dich geeignet, um die Muskulatur zu entspannen.
Suche Dir einen freien Bereich und lege Dich so dicht es geht auf den Rücken an die Wand. Nun streckst Du die Beine nach oben und diese verweilen senkrecht an der Wand.
Nicht nur bei Rückenschmerzen, auch um die Füße zu entlasten, ist diese Übung hervorragend. Bist Du im Einzelhandel tätig und klagst am Abend über geschwollene Füße, fließt in dieser Position die Lymphflüssigkeit besser ab. Als Alternative ist auch ein Venenkissen nützlich, welches Du unter die Beine legst. So erreichst Du ebenfalls eine erhöhte Position, um den Lymphfluss zu verbessern.
Yoga-Übung Flach auf den Rücken legen
Geht es Dir darum die maximale Entspannung zu erfahren, musst Du keine körperlich anstrengende Yoga-Übung durchführen. In dieser „liebevoll“ Totenhaltung genannten Übung geht es vor allem um die Kräftigung des Geistes.
Hierzu legst Du Dich flach auf den Rücken, spreizt Arme und Beine leicht ab. Die Handrücken liegen auf dem Boden und der gesamte Körper befindet sich in einer sehr entspannten Lage.
Nun konzentrierst Du Dich auf die Atmung und verhinderst, dass die Gedanken abdriften. Diese Übung ist vor allem vor dem Schlafengehen sehr wirkungsvoll und hilft Dir, Dich von dem Stress zu lösen und die notwendige Entspannung zu erfahren, die zu einem besseren Schlafverhalten führt.
Yoga bei Schlafstörungen und ihre positive Wirkung
Zum Abschluss solltest Du nochmals verinnerlichen, auf welche Weisen die Yoga-Übungen sich positiv auf Deine Schlafqualität auswirken.
Yoga löst Stress und hilft beim Einschlafen
Probleme des Alltages stellen eine hohe Belastung für Deinen Geist dar. Vor dem Schlafengehen kommen diese oftmals ins Bewusstsein und verhindern, dass Du einen erholsamen Schlaf erhältst.
Durch die gezielte Kombination aus Atmung und körperlicher Anstrengung wird der Stress gelindert. Zudem fällt es Dir leichter Deine Gedanken zu kontrollieren und Du wirst abends nicht mehr Stunden wach im Bett verbringen, sondern schneller zur Ruhe finden.
Yoga entspannt Muskeln
Die Muskulatur sollte bei Schlafproblemen nicht unterschätzt werden. Verspannungen im Rücken oder dem Nacken können den Schlaf beeinträchtigen und ebenfalls zu einem weniger erfreulichen Erwachen am nächsten Morgen führen.
Durch die Yoga-Übungen wird der Körper ganzheitlich gestärkt und die Verspannungen können zurückgehen. Wichtig ist hierbei, dass Du auch im Beruf darauf achtest, eine gesündere Arbeitshaltung einzunehmen.
Dank des Yogas erhältst Du ein besseres Körpergefühl, wovon Deine Muskulatur profitiert und Verspannungen zurückgehen.
Yoga steigert das Wohlbefinden
Yoga am Abend gilt als hervorragende Quelle, um an Energie zu gewinnen. Du wirst Deine Schlafprobleme in den Griff bekommen, Deine Leistungsfähigkeit steigern und generell Dein Leben in eine bessere Balance bringen.
Du solltest Dir aber nicht erhoffen, dass diese Effekte über Nacht eintreten. Zwar wirst Du bereits nach der ersten Übungseinheit merken, dass Du Dich besser fühlst. Es kann allerdings etwas dauern, bis sich Dein Körper auf diese Veränderung einstellt und die Schlafqualität spürbar verbessert wird.
Mit diesen ratsamen Tipps und den passenden Yoga-Übungen am Abend, wirst Du hoffentlich nicht mehr zu den ca. 12 Millionen Personen in Deutschland zählen, die unter Schlafprobleme leiden.
Du möchtest mehr über einen erholsamen Schlaf erfahren? Dann schau doch gerne einmal auf der Webseite von Sebastian vorbei.
Namasté