Written by 7:00 ganzwunderbar, Nachhaltigkeit

Nachhaltige Geschenke und achtsam leben in der Weihnachtszeit

Nachhaltige Geschenke Mala Kette
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Artikel von Tonia von Spirit of Eden/Anzeige (aufgrund von Verlinkung)/Artikel enthält Werbelinks*/Photo by Annie Spratt on Unsplash

5. Türchen des Yogablog Adventskalenders

Halt’ mal kurz eine Sekunde inne und überleg’ dir, was du mit der Weihnachtszeit verknüpfst. Bestimmt hast du die romantische Vorstellung, abends mit einem Buch, dicken Socken und einer Tasse Tee vor dem Kamin zu sitzen. Vielleicht macht sich im Hinterkopf aber auch schon ein Stressgefühl breit, wenn du darüber nachdenkst, last-minute noch Geschenke kaufen zu gehen. Klingt nicht nach Besinnlichkeit und Achtsamkeit, oder?

Der ursprüngliche Gedanke, in der Weihnachtszeit dankbar zu sein, sich Zeit für seine Liebsten zu nehmen und vor dem neuen Jahr einen Gang herunter zu schalten geht uns leider zeitweise etwas verloren. Viel Raum für Achtsamkeit bleibt oft nicht – weder im Umgang mit dir selbst, noch mit der Umwelt. Wie wäre es stattdessen, dieses Jahr den Alltag mit Hilfe von ein paar Kleinigkeiten umzustellen und dir die Zeit zu nehmen, der Umwelt, deinen Liebsten und natürlich dir selbst etwas Gutes zu tun?

Wenn du achtsamer mit dir selbst umgehst, hast du auch Zeit und Platz in deinem Kopf, um dich mit einigen Nachhaltigkeitsgedanken auseinander zu setzen. Hier bekommst du Inspirationen für ein bewussteres Verhalten in der Weihnachtszeit, kleine Achtsamkeits-Reminder und Tipps für nachhaltige und wirklich sinnvolle Geschenkideen.

Dein nachhaltiger Alltag vor Weihnachten

Nimm dir Zeit für dich

Beginnen wir bei dir selbst: Um andere glücklich zu machen, solltest du bei dir selbst anfangen. Wann hast du dich zuletzt selbst in deinen Terminplangeschrieben? Versuch dir bewusst Zeit zu nehmen, zum Beispiel für eine entspannende Yogaeinheit, eine Meditation bei Kerzenschein oder ein ausgiebiges Bad. Nach deiner Meditation kannst du dich hinsetzen und das Jahr Revue passieren lassen. Schreib’ einfach mal drauf los, was das Jahr für dich besonders gemacht hat, wofür du dankbar bist und an welchen Ereignissen du gewachsen bist. Das sortiert deine Gedanken und bringt dich näher zu dir selbst.

Regional und saisonal einkaufen

Eine einfache Möglichkeit, um dir Zeit für dich selbst zu nehmen und gleichzeitig etwas Gutes zu tun, ist auf dem Wochenmarkt einkaufen zugehen. Hier hast du Zeit, um durch Obst und Gemüse zu stöbern und kommst mit Verkäufern aus der Region ins Gespräch. Du bekommst ein Gespür für, was zu welcher Jahreszeit wächst und sammelst gleichzeitig Inspirationen für dein Weihnachtsessen.

Kleine Weihnachtsmärkte unterstützen

In vielen Städten gibt es bereits Weihnachtsmärkte, die lokale,ökologische, vegane und fair produzierte Weihnachtsgeschenke, Plätzchen und Deko verkaufen. Meistens ist das Gedränge auf solchen kleinen Weihnachtsmärkten nicht so groß und der Weihnachtsmarktbesuch ist stressfreier. Du findest Ideen für Weihnachtsgeschenke ohne schlechtes Gewissen und kannst vor Ort direkt mit den Menschen sprechen, die an der Produktion beteiligt waren. Bio-Glühwein schmeckt übrigens genauso gut wie auf dem herkömmlichen Weihnachtsmarkt!

Vegane Plätzchenrezepte testen

Einer der größten Anteile der CO2-Emissionen werden durch die Produktion tierischer Produkte verursacht, also zählt jeder noch so kleine Schritt, wenn es um’s Ressourcen sparen geht. Weihnachten ist zwar auch die Zeit der Traditionen, aber warum nicht mal ein paar neue Rezepte ausprobieren und Tierprodukte eine Zeit lang weglassen? Unsere geliebten Plätzchen vegan zu zaubern ist leichter als es klingt, online findest du viele vegane Rezepte für die Adventszeit und auch im Buchladen kannst du in veganen Kochbüchern blättern. Wenn du dich mit Freunden verabredest, könnt ihr zusammen experimentieren und setzt euch außerdem auchwirklich damit auseinander, was in eure Weihnachtsleckereien hineinkommt. Vielleicht spürst du das ein oder andere Erfolgserlebnis und versuchst mal, das ganze Weihnachtsessen vegan zu gestalten?

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Nachhaltige Geschenke ohne Verpackungsmüll verzieren

Geschenke auspacken ist zweifellos magisch – der Moment, das Päckchen unter dem strahlenden Weihnachtsbaum zu finden und langsam auszupacken, um so lange wie möglich das spannende Kribbeln zu spüren. Leider fällt dadurch auch sehr viel Müll an. Das meiste Geschenkpapier wird nur einmal verwendet und enthält Plastikpartikel oder sogar Mikroplastik in Form von Glitzerbeschichtungen, also sollte es nicht mal ins Altpapier wandern. Als Alternative zum Wegwerfprodukt könntest du deine Geschenke zum Beispiel in Geschirrtücher einpacken. Das kann total schön aussehen und du verschenkst außerdem etwas Sinnvolles, was jeder Haushalt gebrauchen kann. Verzieren kannst du das Ganze mit etwas Naturkordel, hübschen Zweigen oder Zapfen aus dem Wald oder duftendem Sternanis oder einer Zimtstange.

Nachhaltige Geschenke

Bestimmt wünschst du dir für deine Liebsten Gesundheit, Leichtigkeit und gemeinsame Zeit. Mach dir also ein paar Gedanken, was du verschenken könntest, um das Leben der Menschen um dich herum zu erleichtern oder bereichern, ohne dabei ein schlechtes Gewissen beim Verschenken zu haben – die Zeit für Anstands- und Last-Minute-Geschenke ist wirklich vorbei. Dabei geht es nicht darum, unbedingt etwas Materielles zu verschenken, sondern eher um die Intention dahinter.

Schenke Zeit für Achtsamkeit und nachhaltige Geschenke

Die Zeit scheint mit jedem Jahr schneller zu vergehen, deshalb ist es etwas wirklich kostbares, Zeit zu verschenken. Schreib’ deiner Familie oder Freunden einen Brief, plane, was ihr gemeinsam unternehmen könnt und buche gegebenenfalls schon einen Termin. Wenn du jemanden daran erinnern möchtest, sich mehr Zeit für sich selbstzu nehmen, kannst du auch dafür einen kleinen Achtsamkeitsreminder verschenken: zum Beispiel eine Karte für das Yogastudio um die Ecke oder eine schöne Mala, um mit dem Meditieren zu beginnen.

Sinnvolle Alltagshelfer

Du kannst auch andere zu mehr Nachhaltigkeit im Alltag inspirieren, indem du kleine Helfer verschenkst, die zum Beispiel den Plastikverbrauch verringern. Prima geeignet sind dafür Bienenwachstücher (gibt’s auch vegan) als Ersatz für Frischhaltefolie, wieder befüllbare Trinkflaschen und Kaffeebecher als tägliche Begleiter, auslaufsichere Lunchboxen oder Waschbeutel, um das Absondern von Mikroplastik aus der Kleidung beim Waschgang zu vermeiden. Besonders in der Weihnachtszeit sind auch Kerzen ein großes Thema: Handelsübliche Kerzen enthalten Paraffin oder Stearin, umweltschädigende Stoffe. Mit gutem Gewissen kannst du Kerzen auf Basis von Biomasse verschenken (auch dir selbst!), deren Wachs biologisch abbaubar ist und Ressourcen schont.

Nachhaltige Geschenke mit Gutscheinen

Gutscheine zu verschenken ist öde? Zum Glück nicht mehr, denn das Klischee kannst du aus dem Weg räumen! Viele Menschen sind zum Beispiel abgeschreckt von den Preisen in Unverpacktläden oder Bioläden. Einen Gutschein dafür zu verschenken bringt andere dazu, das vielleicht unbekannte Terrain zu erkunden und auf neue, nachhaltige Ideen zukommen. Hast du vielleicht eine Person im Umfeld, die gerne reist? Unterstütze sie dabei, das Flugzeug zu meiden und verschenke eine Bahncard oder Gutscheine für umweltfreundliche Fortbewegungsmittel.

Nachhaltige Geschenke mit Selbstgemachtes und Gebrauchtes verschenken

Etwas Selbstgemachtes zu verschenken ist sehr persönlich, denn du kannst deine ganze Kreativität und viel Zeit in ein kleines Projekt fließen lassen. Besonders schön sind Dinge, für die sich der Beschenkte selbst nicht die Zeit nehmen würde. Du kannst zum Beispiel deine Lieblingsgewürzmischung selbst zusammenstellen, einen kleinen Pflanzenableger züchten oder dich an der Herstellung von Öko-Putzmittelversuchen – warum auch nicht? Lass dich von Sachen inspirieren, über die du dich selbst freuen würdest. Hab’ auch keine Angst davor, Gebrauchtes zu verschenken. Es muss nicht immer etwas Teures oder Neues sein und in Vintage-Shops findest du oft besondere Einzelstücke.

Natürlich wird niemand von heute auf morgen zum Öko-Profi, aber in dem ganzen Weihnachtstrubel sollten wir eins nicht vergessen: uns selbst und auch den Planeten, auf dem wir leben. Die Adventszeit kann besinnlich und wunderschön sein, auch ohne auf Kosten der Umwelt zu leben. Behalte die ein oder andere Idee im Kopf und fang an, neue, grüne Traditionen einzuführen! Und falls dir der Kopf raucht, schalte einen Gang zurück und mach dich selbst zur Priorität.

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