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Sport während der Periode: So trainieren Frauen noch flexibler

Sport während der Periode ist möglich. Das solltet ihr beachten.
Binde mit roten Blumen als Menstruationsblut
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Anzeige/Foto von Thought Catalog auf Unsplash


Frauen, die auch während ihrer Periode sportlich aktiv bleiben möchten, sollten ein paar Punkte beachten. Grundsätzlich gilt, dass es meist kein Problem darstellt, während der Regel einem individuellen Workout nachzugehen. Wichtig ist es selbstverständlich, dass sich die Frauen wohlfühlen und lernen, auf ihren Körper zu hören. Wenn das gewährleistet ist, besteht sogar häufig die Möglichkeit, Regelschmerzen zu bekämpfen beziehungsweise überhaupt nicht erst entstehen zu lassen.

Leider unterschätzen viele Frauen das Potenzial, das mit Sport während der Periode verbunden sein kann. Die Bewegungen können aber dafür sorgen, dass sich etwaige Verspannungen lösen und sich die betroffenen Frauen besser fühlen.

Damit sie in vollem Umfang von den Vorteilen, die Sport während der Periode bieten kann, profitieren können, ist es natürlich wichtig, sich für die passende Sportart zu entscheiden. Während es manche Frauen während dieser besonderen Zeit im Monat gern ein wenig ruhiger angehen lassen, lieben es andere, Kalorien beim Joggen oder Schwimmen zu verbrennen. Die folgenden Abschnitte liefern viele wertvolle Tipps rund um das Thema „Sport während der Periode“.

Mehr Komfort dank zyklusbasiertem Training

Sport während der Periode muss auf keinen Fall standardisiert daherkommen. Viele Frauen entscheiden sich mittlerweile dazu, zyklusbasiert zu trainieren. Das bedeutet, dass das Workout an die Phasen des Zyklus angepasst wird. Auf diese Weise gelingt es oft, das Maximum aus seinen Möglichkeiten herauszuholen, zumindest dann, wenn die betreffenden Frauen ohne Hormone verhüten.

Die folgenden Punkte geben einen Überblick darüber, was beim zyklusbasierten Training beachtet werden sollte:

  1. Zum Beginn der Periode ist es sinnvoll, eher locker zu trainieren. Auf der Basis entsprechender Übungen kann so häufig Regelschmerzen vorgebeugt werden.
  2. Nach ein bis zwei Tagen ist es meist möglich, das Tempo ein wenig mehr anzuziehen und die Intensität des Trainings wieder zu steigern.
  3. Kurz darauf steigt die Leistungskurve bei den meisten Frauen wieder an und sie fühlen sich unter anderem auch oft bereit dazu, sich sportlichen Herausforderungen zu stellen.
  4. Zum Ende der Periode ist es sinnvoll, sich wieder lockeren Workouts zu widmen.

Mittlerweile gibt es auch viele Personaltrainer, die sich teilweise auf zyklusbasiertes Training fokussiert haben. Sie sind ideale Ansprechpartner, wenn es darum geht, individuell zu arbeiten und Rücksicht auf die Abläufe des Körpers zu nehmen.

Sport während der Periode und die passende Kleidung

Auch die Materialien von Sportkleidung können während der Periode dazu beitragen, den Komfortfaktor ihrer Trägerinnen noch weiter zu erhöhen.

Viele Frauen kennen das Problem: Vor allem zum Beginn der Periode schwitzen sie vergleichsweise stark. Umso wichtiger ist es, auf ein hohes Maß an Atmungsaktivität zu setzen. Verlässliche Sportklamotten sind (je nach Material) dazu in der Lage, aufkommenden Schweiß möglichst schnell zu absorbieren und von der Haut wegzuleiten. Somit fällt es häufig leicht, sich auch nach anstrengenden Workouts – zumindest kleidungstechnisch – noch frisch zu fühlen.

Wer hier Kompromisse eingeht, riskiert, dass er aufgrund der feuchten beziehungsweise nassen Kleidung, mit der seine Haut immer wieder in Kontakt kommt, beginnt, zu frieren. Hieraus resultiert, dass sich die betroffenen Personen oft nicht mehr gut auf ihr Workout konzentrieren können und sich stattdessen darüber ärgern, nicht in atmungsaktive Kleidung investiert zu haben.

Zusatztipp: Wer besonders lange von den positiven Eigenschaften seiner Sportkleidung profitieren möchte, sollte Wert auf eine entsprechende Pflege legen. So gilt es beispielsweise, im Zusammenhang mit unterschiedlichen Materialien verschiedene Waschtipps zu beachten. Informationen hierzu finden sich in den meisten Fällen in der Waschanleitung der Hersteller.

Weit oder eng? Was ist besser?

Auch an dieser Stelle ist es wichtig, auf das eigene Empfinden Rücksicht zu nehmen. Während sich manche Frauen auch während ihrer Periode in engen Sportklamotten besonders wohlfühlen, bevorzugen es andere, eher auf die weite Variante zu setzen. Aber: Auch mit Hinblick auf die Charakteristika der unterschiedlichen Sportarten lohnt es sich, die Passform genauer unter die Lupe zu nehmen.

Denn: Gerade im Zusammenhang mit verschiedenen Ausdauersportarten, wie zum Beispiel Joggen oder Nordic Walking, kann es sinnvoll sein, enge Klamotten zu tragen. Diese schaffen keinen zusätzlichen Windwiderstand und helfen dabei, sich besser auf sein Training konzentrieren zu können.

Bei anderen Sportarten, wie zum Beispiel Pilates oder Yoga, sind weite Klamotten deutlich häufiger vertreten. Sie sorgen nicht nur für einen überzeugenden Komfort, sondern warten mit viel Flexibilität auf.

Worauf sollte man bei Sport während der Periode noch achten?

Zugegeben: Auch auf der Basis eines zyklusbasierten Trainingsplans kann es manchen Frauen schwerfallen, sich während der Periode aufzuraffen, um Sport zu treiben. Aber: In vielen Fällen zeigt sich, dass es sich lohnen kann, den inneren Schweinehund zu überlisten. Wer sich auf der Suche nach einem (oft wirksamen) Mittel gegen PMS befindet, hat in leichtem Ausdauersport oft die passende Lösung gefunden. Hiervon profitiert nicht nur der Körper, sondern auch die Psyche. Immerhin kann Sport oft dabei helfen, die Stimmung zu heben – auch und gerade während der Periode.

Dennoch ist es natürlich wichtig, auch im Zusammenhang mit zyklusbasiertem Training auf ein paar wichtige Punkte zu achten. So gilt es zum Beispiel, im Hinterkopf zu behalten, dass der Körper während der Menstruation viel Eisen verliert. Wer hier nicht gegensteuert, riskiert, einen Eisenmangel zu entwickeln. Der Körper ist nicht dazu in der Lage, Eisen selbst herzustellen. Daher muss besagtes Eisen mit der Nahrung aufgenommen werden.

Vor allem in Hülsenfrüchten, aber auch in grünem Blattgemüse und in Fleisch ist vergleichsweise viel Eisen enthalten. Es gilt dementsprechend, seinen Speicher regelmäßig aufzufüllen. Somit steht einem effektiven und abwechslungsreichen Training – auch während der Periode – nichts im Wege. Frauen mit etwaigen Vorerkrankungen oder Frauen, die sich unsicher sind, sollten im Zweifel immer noch einmal bei ihrem behandelnden Arzt nachfragen.

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