Anzeige/Artikel enthält Werbelink*/Photo by Nancy Nguyen on Unsplash
Die acht Stufen des Yoga nach Patanjali sollen dich zur Erleuchtung führen. Doch diese Liste kann nicht mit einer TO DO Liste abgearbeitet werden. Die Seele will erfahren, leben, Freude erleben und trauern. Wer den Weg des Yoga nach Patanjali geht, wird sich neu erfahren und kennenlernen. Der 8-gliedrige Pfad stellt ein Hilfeprogramm zur Überwindung der Hindernisse in unserem Leben dar. Alle acht Bereiche bauen aufeinander auf und beginnen eine Einheit. So wie ein Mandala. Alle acht Bereiche sind als ein in sich geschlossener Kreis zu verstehen.
Der komplette Yoga Weg ist eine Reinigung. Das komplette Wissen des Menschen wird durch die acht Stufen des Yoga nach Patanjali aufgelöst. Auf jeder Stufe erfährst du eine Reinigung deines Körpers oder deines Geistes und kommst der Erleuchtung ein Stück näher.
Wer achtsam ist, erfreut sich am Yoga lange durch Yoga.
Die ersten fünf Bereiche (Yama, Niyama, Asana, Pranayama, Pratyahara) werden auch als Kriya Yoga bezeichnet und gehört zu dem praktischen Yoga. Sie bereiten den Geist vor, stiller zu werden. Die letzten drei Bereiche (Dharana, Dhyana, Samadhi) bezeichnet man als Raya Yoga, dem königlichen Yoga.
1. Acht Stufen des Yoga mit Yama
Yamas bezeichnet hier den Umgang mit der Umwelt. Die allgemeine Ordnung. Hier werden die ethischen Aspekte überbracht. Hier gibt es fünf Prinzipien des Handelns in der äußeren Welt:
- Ahimsa (Gewaltlosigkeit)
- Satya (Wahrhaftigkeit)
- Asteya (du sollst nicht stehlen)
- Brahmachary (Enthaltsamkeit)
- Aparigraha (Zurückhaltung)
2. Acht Stufen des Yoga mit Niyama
Niyama bezeichnet hier den Umgang mit sich selber. Dies ist die besondere Ordnung. Hier geht es um die Selbstdisziplin bzw. Selbstbeherrschung und innere Bewusstheit.
Die fünf Prinzipien sehen so aus:
- Saucha (Reinheit, Reinigung)
- Samtosa (Zufriedenheit)
- Tapas (Disziplin, Ausdauer)
- Svadhyaya (Selbstreflexion)
- Ishvara Pranidhana (Hingabe an das Göttliche)
3. Acht Stufen des Yoga mit den Asanas
Asana bezeichnet den Umgang mit dem Körper. Die Hauptaufgabe ist die Aufrichtung des Körpers. Mit den Asanas sind die Yogaposen im Yoga gemeint. Hier gibt es die unterschiedlichsten Yogaübungen, die die Energie im ganzen Körper aktivieren und Blockaden lösen kann. Durch die Verbindung der Asanas mit den Atemübungen (Pranayama) wird der Geist vorbereitet. Hier gibt es die unterschiedlichsten Yogaformen mit den unterschiedlichsten Asana Abfolgen.
4. Acht Stufen des Yoga mit Pranayama
Pranayama bezeichnet die Kontrolle des Atems. Durch das Üben der Asanas und des Pranayama richtet sich die Aufmerksamkeit nach Innen. Der Lehrer fokussiert die Schüler immer wieder auf die Beobachtung des Atems. Auch wenn die Gedanken kommen, ist die Fokussierung auf den Atem das A und O. Der Atem kommt von ganz alleine, aber man kann ihn bewusst durch Pranayama Übungen kontrollieren und steuern lernen. Das ist das eigentliche Übungsfeld.
5. Acht Stufen des Yoga mit Pratyahara
Pratyahara bezeichnet den Umgang mit den Sinnen. Nach Außen können die Sinne nicht anders, als sich in jede Richtung zu entfalten. Nach Innen gerichtet, wenn der Atem rund geworden ist, kann der Verstand zur Ruhe gebracht werden. Wie die Asanas und Pranayama dient auch Pratyahara der Vorbereitung auf die Meditation.
Das Motto lautet hier: Verweilen im Verzicht auf Entfaltung. Der mühelose Übergang von Außen nach Innen.
6. Acht Stufen des Yoga mit Dharana
Dharana ist die Konzentration. Hier führt der Übende seine Konzentration auf einen Gegenstand oder einen einzigen Punkt aus. Das kann ein Punkt im Körper sein, ein Mantra oder die Konzentration auf die Atmung. Im Gegensatz zum Dhyana geht es beim Dharana um die willentliche Anstrengung des Geistes. Hält diese Konzentration an, entsteht unbewusste Meditation. Dadurch wird alles andere ausgeblendet.
7. Acht Stufen des Yoga mit Dhyana
Dhyana bezeichnet hier die Meditation. Es wird auch oft als Glühen oder Brennen übersetzt. Es ist ein Erfahrungsakt der reinen Beobachtung, bei der das menschliche Ego und seine Gedanken keine Rolle mehr spielen. Ein Zustand der kosmischen Verbundenheit und Zeitlosigkeit beruhigt den Körper und Geist.
8. Acht Stufen des Yoga mit Samadhi
Der letzte Bereich ist das Ziel des achtgliedrigen Pfads des Yoga. Samadhi bezeichnet das Höchste, die innere Freiheit, das Einssein in der Versenkung. Seine Ordnung ist Klarheit. Der Yoga Weg ist der Weg zum Bewusstsein, zur Erleuchtung. Die Befreiung des Selbst. Ein Zustand eines erfüllten Friedens. Samadhi bezeichnet einen Bewusstseinszustand, der über Wachen, Träumen und Tiefschlaf hinausgeht, in dem das diskursive Denken aufhören soll.
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Namasté