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Yoga und der positive Effekt auf die Psyche
Yoga bringt den Menschen aus der Hektik des alltäglichen Lebens in die Entspannung und in die Ruhe, Yoga hilft um bei sich selbst anzukommen. Das oberste Ziel ist die Vereinigung von Körper, Geist und Seele. Yoga hat also einen ganzheitlich positiven Effekt und so ist es nicht erstaunlich das es auch auf unser Unterbewusstsein positiv wirkt.
Als hätten die alten Inder in die Zukunft blicken und die heutzutage lebenden Menschen – die durch Stress, Burn-Out und den damit zusammenhängenden chronischen Erkrankungen geplagten Lebewesen – bereits voraussehen können, haben sie uns ein Übungssystem hinterlassen, das vielleicht wie kein zweites dazu in der Lage ist, den Menschen in die Entspannung, Ruhe und zurück in die Mitte zu bringen. Für all die positiven Effekte welche das Yoga mit sich bringt, ist unter anderem auch das Unterbewusstsein verantwortlich.
Unterbewusstsein als Speicher der Psyche
Unser Unterbewusstsein ist die Lagerstätte all unserer Erfahrungen, Verhaltens- und Denkweisen. Es ist auch unser Speicher für eventuelle Blockaden, Ängste oder Dramas. Einige Studien zeigen dass wir mit nur 1-5 Prozent unserer Bewusstheit das Leben steuern können, ganze 95-99 Prozent der täglichen Tagesabläufe übernimmt das Unterbewusstsein tagtäglich im Autopilot.
Es ist deshalb wichtig das wir mit diesem einen Prozent unser Unterbewusstsein mit den Gedanken füttern die wir wirklich auch wollen. Das Unterbewusstsein nimmt alles vorurteilslos an was wir ihm in Form von Verhaltensweisen und Denkweisen eingeben und speichert alles zuverlässig auf unserer inneren Festplatte.
Wenn wir uns gedanklich auf das Positive konzentrieren, es nähren und stärken, ziehen wir immer mehr Gutes in unseren Erfahrungsbereich. Denken wir dagegen an Mangel, Verlust und Einschränkungen, sind die entsprechenden negativen Erfahrungen die unausweichliche Folge. Das Unterbewusstsein verstärkt und verwirklicht unterschiedslos jede Idee, die ihm übermittelt wird.
Wenn wir nun beispielsweise das Yoga regelmäßig praktizieren und in unser Leben integrieren, wird unser Unterbewusstsein auch alle Gefühle der Yogastunde auf unsere Festplatte abspeichern. Diese im besten Fall ruhenden, gelassenen und zufriedenen Gefühlsmuster werden nun auch im alltäglichen Leben zuverlässig wieder hervorgebracht. Yoga hat also vor allem auch super Langzeit-Auswirkungen auf unseren Seinszustand und unser Leben.
Yoga Auswirkung auf Psyche auf mehrere Arten
Das Übungssystem des Yoga ist neben den körperlich wohltuenden Wirkungen, ebenfalls optimal den meditativen und innerlichen Zustand des Menschen zu fördern. Dies beeinflusst unser Unterbewusstsein gleich auf mehrere Art und Weisen positiv.
- Die Dinge, die wir denken und die Sachen, die wir tun, haben einen direkte Wirkung auf unser Gehirn. Eine gewisse Zeit sich gut und beruhigt zu fühlen, frei von Alltagsstress und Sorgen hilft nicht nur im Moment Stress abzubauen, es prägt auch unser Unterbewusstsein nachhaltig positiv. Wenn du freudig und entspannt regelmäßig Yoga praktizierst, werden sich diese wohltuenden Gedankenmuster in deinem Gedächtnis festsetzen. Diese positiven entspannten Gefühle während des Yogas werden vom Unterbewusstsein aufgenommen und zeigen sich danach auch im Alltag mit einem ruhigen, zufriedenen und ausgeglichenen Seinszustand.
- Yoga wirkt ganzheitlich, so wirkt der Geist auf den Körper und umgekehrt der Körper auf den Geist. Blockaden, welche im Unterbewusstsein feststecken, werden durch Yoga auf der körperlichen Ebene gelindert oder sogar gelöst; Blockaden und Verhärtungen, die sich eventuell früh in der Kindheit manifestiert haben und deren wir uns zumeist gar nicht bewusst sind. In weiterer Konsequenz kommt es durch Yoga auch zu einer Auflösung der geistig-seelischen Blockaden.
Sämtliche seelische-geistige Blockaden führen zu einer Blockade auf der körperlichen Ebene
Wenn wir angespannt sind und uns beispielsweise vor einer schwierigen Aufgabe im Job, der Schule oder Universität fürchten. Oder wenn wir eine unliebsame Konfrontation mit dem Vorgesetzten, der Chefin, den Eltern, Geschwister oder Freunden fürchten. Unsere gesamte Erscheinung wird sich unmerklich verändern. Wir werden geduckter gehen, die Brust wird enger werden und sich zugeschnürt anfühlen, die Stimme wird dünn und brüchig. Sämtliche seelische-geistige Blockaden, die sich vielleicht sogar unterhalb unserer Wahrnehmungsschwelle befinden, führen zu einer Blockade auf der körperlichen Ebene.
Beim Yoga erfolgt nun durch spezielle Übungen eine Lockerung der körperlichen Blockaden. Was zeitgleich eine Öffnung auf der seelischen und mentalen Ebene auslösen kann. Es gibt daher auch für die meisten Menschen einige Yoga-Übungen, die regelrecht Unwillen, Wut oder andere negative Gefühle auslösen können.
Yoga Auswirkung auf Psyche durch Veränderungen
- Durch Yoga können wir den “Responsefaktor” verändern. Unser Unterbewusstsein, also unser Gehirn hat die derzeitige Antwort auf Stress gespeichert. Diese Reaktion haben wir schon seit unseren jüngsten Jahren als Gewohnheit angeeignet und sie höchstwahrscheinlich von unseren Eltern abgeschaut. Unser Gehirn weiß, wie es auf Stress, Herausforderungen und Bemühungen reagieren soll. Durch Yoga und Meditation können wir unseren “Responsefaktor” verändern. Durch alte Gewohnheiten die uns hindern, die beste Version unserer Selbst zu sein, besser hinter uns lassen!
Wichtig! Fühle dich gut im Yoga!
Yoga wird im Westen gerne als schnell konsumierbares Wellness vermarktet. Die Übungen, die dabei praktiziert werden, sind nur ein schwacher Abglanz von den Energien und Kraftzentren des Körpers. Es wird in diesem Zusammenhang zumeist nur als reine Kraft-, Stretching- und Fitnessübung verstanden. Yoga muss sich aber in erster Linie gut anfühlen. Die Entspannung und die Aufmerksamkeit sollte bei dir selbst und den Übungen liegen.
Aus der Sicht des Unterbewusstseins ist es wichtig das du dich beim Yoga-Praktizieren auch wirklich gut fühlst und dich nicht zusätzlich stresst. Das fällt vielen schwer. In unserer hektischen Welt, vergessen wir oftmals selbst im Yoga wirklich zur Ruhe zu kommen. Es gibt so mancher der Yoga als Leistungssport praktiziert. Viele möchten die Übungen möglichst perfekt hinbekommen. Dem Yogalehrer zeigen, wie gut man die Übung bereits kann, sich dabei bis in den Schmerzbereich überdehnt und sich eigentlich während der Yogastunde nur zusätzlich stresst.
Damit Yoga eine gute ganzheitliche Wirkung entfalten kann und auch positiv auf das Unterbewusstsein wirkt, sollte man im Yoga wirklich zur Ruhe kommen. Sich auf die Atmung und den Körper konzentrieren und sich während des Yogas gut und entspannt fühlen. Dadurch sacken diese positiven Gefühlsmuster in dein Unterbewusstsein und die Tiefenentspannung entsteht auch nach und nach immer mehr in deinem täglichen Leben. Viel Spass bei freudvollen Yoga praktizieren!
Autorenbiografie
Josef Kryenbuehl – Nebenberuflicher Dipl.-Hypnosetherapeut/Mentalcoach und Blogger aus Zürich. Mit Leidenschaft für die ganzheitliche Gesundheit, besuche uns auch gerne unter www.health-generation.com.