Artikel enthält Werbelink* / Blogparade zum Thema Entspannung und Stressbewältigung – Wie macht ihr das?
Ich war heute beim Yoga und die Yogalehrerin sagte zu uns, komm erstmal bei dir selber an, komm auf deiner Yogamatte in deiner eigenen kleinen Welt an. Sie hat mit dieser Aussage genau ins Blaue getroffen bzw. hat mein Yogaherz höher schlagen lassen. Ein sehr schöner Spruch mit so viel Wahrheit.
Beim Yoga deine Rolle des Alltages ablegen
Es stimmt wirklich. Auf der Yogamatte sind wir an einem anderen Ort. In einer anderen Welt. Hier sind wir jemand anderes als dass was wir jeden Tag im Alltag sind. Wenn ich bei meiner Familie bin, bin ich die Tochter oder die Schwester oder die Tante. Im Büro bin ich die Grafikerin, im Garten bin ich die Nachbarin, beim Arzt bin ich die Patienten und so weiter und so weiter. Immer wieder schlüpfen wir am Tag in eine Rolle und übernehmen dadurch Pflichten und Verantwortungen. Aber wer sind wir eigentlich wirklich, wenn wir diese ganzen Rollen des Alltages ablegen? Hast du dich das einmal gefragt? Wer bist eigentlich du?
Sei du selbst beim Achtsamkeitsyoga
Beim Yoga auf deiner Yogamatte bist du in deiner eigenen kleinen Welt ohne eine Rolle spielen zu müssen. Wir sind nicht irgendwer, hier bist du einfach nur du SELBST. Auf der Yogamatte gelten andere Regeln als im hektischen Alltag. Hier kommst du bei dir selber an. Du musst keine Leistung bringen. Du darfst einfach SEIN. Hier musst du dich mit niemandem vergleichen. Hier darfst du einfach nur spüren und fühlen.
Fühle beim Achtsamkeitsyoga in dich hinein
Du bist auf der Yogamatte in deinem Raum bzw. auf deinem persönlichen Plätzchen, der dir ganz alleine gehört und dir selbst einen Raum zur Freiheit und zur Selbstverwirklichung bietet. Zum Sein. Bewusstes SEIN – im Hier und Jetzt. Ohne von Gedanken geführt oder gesteuert zu werden. Wenn dir im Yogaunterricht danach ist, ein Asana nicht zu machen weil Du dich gerade nicht gut fühlst, dann lege dich in die Haltung des Kindes oder in die Shavansa Haltung. Fühle in dich hinein, spüre deinen Atem, beobachte deinen Herzschlag. Das ist dein Leben, das sind deine Atemgeräusche, das ist dein Herzschlag. Dinge, die wir im hektischen und lauten Alltag für selbstverständlich halten.
Beim Achtsamkeitsyoga bei sich selbst ankommen
Auf der Yogamatte in der Yogastunde* sind wir in unserem eigenen kleinen Kosmos. Hier dürfen wir uns heimisch fühlen als wenn wir nach Hause kommen würden. Ein wunderbarer Ort, um uns selber wieder zu spüren und vor allem uns selber kennen und lieben zu lernen. Um bei uns selber anzukommen. Eine Welt, die nur darauf wartet von uns selbst entdeckt zu werden. Am Anfang der Yogastunde sind wir noch unruhig und hektisch, unsere Gedanken kreisen vom Alltag. Aber im Laufe der Stunde kommen wir bei uns selber an, wir kommen in unserer eigenen kleinen Welt auf der Yogamatte an.
Die Yogamatte ist für mich ein wunderbarer Ort, der für manche mit seinen 180 x 80 cm qm klein wirkt, für mich aber ganz viel Freiraum zum Entfalten und zur Selbstliebe bedeutet und alles andere als klein wirkt.
Verbinde dich mit dir selbst beim Achtsamkeitsyoga
Beim Yoga geht es nicht darum, die Asanas so perfekt wie möglich umzusetzen. Es geht nicht darum, sich mit seinem Yogamatten-Nachbarn zu vergleichen. Es geht einfach darum, dir was Gutes zu tun. Dich selber zu Fühlen und dich mit deinem Inneren zu verbinden. Dich so annzunehmen und zu akzeptieren und vor allem auch lieben zu lernen, wie du bist. Eben auch mit deinen Seiten, die verletzlich oder nicht so stark sind. Das merken wir dann oft bei bestimmten Asanas, wenn wir diese nicht ausführen können, weil wir entweder anatomisch dafür nicht gemacht sind, oder weil wir einfach noch nicht so weit sind. Dann heißt es in diesem Moment, die Dinge so anzunehmen wie sie gerade sind. Frei nach dem Motto: es ist, wie es ist. Versuche nichts daran zu ändern und akzeptiere diese Situation.
Auch dies ist ein Punkt beim Yoga, den wir alle lernen müssen. Annahme der jetzigen Situation. Ich wünsche dir eine ganz tolle Zeit auf deiner Yogamatte in deiner ganz eigenen kleinen Welt.
Namasté