Written by 21:46 Achtsamkeit, Emotion, ganzwunderbar • 5 Comments

Achtsamkeit im Alltag lernen – Verbinde dich mit dir selbst

Achtsamkeit im Alltag lernen
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Überall hört und liest man von Achtsamkeit. Aber wissen wirklich alle was Achtsamkeit überhaupt bedeutet, in einer Gesellschaft die immer unachtsamer zu werden scheint. Immer höher, schneller und weiter statt bewusster, ruhiger und achtsamer. Viele sind sich ihrer selbst gar nicht mehr bewusst. Viele funktionieren nur noch für andere und nehmen keine Rücksicht mehr auf sich selbst. Viele verlieren sich selbst! Das muss jedoch nicht sein. Jeder kann Achtsamkeit im Alltag lernen. Fange noch heute damit an!

Auf sich selbst acht geben

Viele haben vielleicht auch Angst, etwas in sich wahrzunehmen. Denn Achtsamkeit geht meistens nur mit Ruhe. Aber in der Ruhe und Stille können dann auch negative Emotionen und Gedanken hochkommen. Dann lieber wieder schnell in die Ablenkung und Zerstreuung. Achtsamkeit besteht aus dem Wort „achtsam + keit“, also von dem Wort achten. Auf sich achten, auf sich aufpassen und sich was Gutes tun. Dazu gehört auch die Selbstliebe. Ohne Selbstliebe können wir nicht achtsam sein. Aber in was kann man alles achtsam sein?

Achtsamkeit mit deinem Körper

Man kann mit seinem Körper achtsam sein. Was Gutes für ihn tun. Denn in unserem Körper ist unser Geist zuhause. Wenn wir unseren Körper achtsam pflegen, fühlt sich auch unsere Seele wohl. Und anders herum natürlich auch. Durch Yoga können wir unserem Körper und somit auch unserem Geist was Gutes tun und ihn von Außen und Innen stärken. Achtsames Yoga verbindet uns mit uns selbst und unserem tiefsten Inneren. Wir beginnen uns Selbst zu lieben und wertzuschätzen, was in unserer Gesellschaft nicht mehr selbstverständlich ist.

Achtsamkeit mit deinen Gedanken

In der Meditation können wir die Achtsamkeit am besten lernen. Gerade wenn wir in der Meditation sind, es ganz ruhig um uns ist, kommen die Gedanken. Beobachte diese und lerne, sie ganz behutsam beiseite zu schieben. Die Gedanken werden wir niemals abstellen können, aber wir können Achtsamkeit lernen und diese versuchen nicht zu werten. Lass sie kommen und direkt wieder gehen. Werde der Beobachter deiner Gedanken und lerne durch Meditation dein ganz persönliches Achtsamkeitsdenken.

Du musst deine Gedanken kontrollieren können, nicht deine Gedanken dich!

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Werde der Beobachter deiner Gedanken

Wenn du achtsam mit dir selber umgehst, kommt die Selbstliebe von ganz alleine. Ganz automatisch beginnen wir Dinge zu tun, die uns guttun. Wir können dementsprechend auch mit unseren Gedanken achtsam sein und sollten dies auch lernen. Den ganzen Tag kommen gute und schlechte Gedanken in uns auf. Das Schlimmste wäre dann das Grübeln über die Vergangenheit oder die Zukunft. Grübeln über Dinge, die wir nicht ändern können, sondern nur akzeptieren müssen, so schwer uns dies auch oft fällt. Dann beginne ab dem Zeitpunkt mit der Achtsamkeit. Beobachte deine Gedanken, gerade wenn es schlechte sind und schiebe sie einfach behutsam und achtsam beiseite. Frage dich selber, wie dir diese Gedanken gerade behilflich sein können. Vermutlich gar nicht. Übe mithilfe der Meditation deine Gedanken zu kontrollieren und ungesundes Grübeln zu beseitigen.

Mit Achtsamkeit die Selbstliebe lernen

Menschen, die nicht in ihrer Selbstliebe sind, verurteilen dich dann wohl möglich noch und stellen dich als Egoisten da. Dann kommen dann Floskeln wie: Du bist ja total egoistisch, weil du nur an dich denkst. Falsch! Erst wenn wir mit uns selbst achtsam und liebevoll umgehen können, können wir dies auch mit unseren Mitmenschen. Erst wenn wir uns selbst lieben können, können wir andere lieben. Das hat rein gar nichts mit Egoismus zu tun. Nimm dir auch einfach mal ganz bewusst und achtsam deine Auszeiten nur für dich, egal was die anderen denken. Du kochst dir etwas Leckeres, lässt dich massieren, machst einen Spaziergang, übst Yoga, buchst eine tolle Yoga Reise oder viele andere Dinge, die du mit dir alleine erlebst und lieben lernst.

Am Ende des Tages bist du es ganz alleine, die/der sich mit deinem Körper und deinem Geist wohlfühlen muss.

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Verbinde dich mit dir selbst

Ebenso kannst du beim Essen Achtsamkeit lernen. Nimm beim Essen den Geruch des Essens wahr, schmecke das Essen und lass dich ganz auf den Moment ein. Oder gehe spazieren und setze ganz bewusst und achtsam einen Fuß vor den anderen. Spüre deine Füße, spüren den Boden, nimm deine Bewegung wahr. Fühle zwischendurch in deinen Körper, spüre, wie sich dein Brustkorb hebt und senkt. Nimm deinen Atem wahr, wie er kommt und geht. Alles kleine Dinge, die wir bewusst und achtsam täglich spüren können. Verbinde dich in diesen Momenten mit dir selber.

Achtsamkeit mit deinen Mitmenschen

Genauso wichtig ist es im Alltag achtsam mit sich und seinen Mitmenschen umzugehen. Achte auf deine Mitmenschen. Es wird immer Leute in deinem Umfeld geben, dir dir nicht guttun. Die schlechte Laune versprühen. Bleibe dann bei dir und sage dir, dass es nicht deine schlechte Laune ist und rein gar nichts mit dir zu tun hat. Versuche dich in diesem Moment ganz auf dich zu konzentrieren und lasse dich nicht von der schlechten Laune deines Gegenübers anstecken. Es ist nur sein Thema!

Achtsamkeit beim Arbeiten

Achte beim Arbeiten darauf, achtsam mit dir und deiner Arbeit umzugehen. Wenn es stressig wird, sei achtsam mit dir. Du kannst dich von dem Stress runterziehen lassen oder du kannst ganz ruhig bei dir bleiben und dich nicht von dem Stress und der Hektik anstecken lassen. Nimm ein paar Tiefe Atemzüge und konzentriere dich kurz auf dich selbst. Nimm dich kurz wahr, beobachte dich in deiner Situation und bleibe für ein paar Sekunden nur bei dir. Du hast es selber in der Hand ob du die Situation als stressig wahrnimmst. Es sind nur deine Gedanken!

Achtsame Grüße und Namasté

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