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Doga Yoga – alles was man darüber wissen sollte

Doga Yoga -Yoga mit Hund
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Gastartikel von Thomas Petzold von https://hund.info/Anzeige aufgrund von Namensnennung/Image by huoadg5888 from Pixabay

Hast du schon mal etwas über „Hundeyoga“ gehört? Damit meinen wir nicht die Figur des herabschauenden Hundes, sondern Yoga für den Hund. Unter der Abkürzung DOGA Yoga versteckt sich inzwischen ein weitverbreitetes Yogakonzept, bei dem die Hundebesitzerin bzw.der Hundebesitzer verschiedene Yogatherapien und Übungen mit seinem vierbeinigen Freund macht. Alles was du über Hundeyoga wissen solltest, erfährst du hier.

Was ist Doga Yoga genau?

Beim Hundeyoga werden die Besitzer von ihren Hunden zur Yoga-Stunde begleitet und in die Übungen einbezogen. Die Entspannung des Besitzers überträgt sich, durch den engen Körperkontakt, auf das Tier. Ausgehend von den USA über Japan erreicht der Trend, welchen es schon seit 20 Jahren gibt, nun auch Europa.

DOGA Yoga wird international

Doga Yoga in Japan

In Tokio begleiten die Vierbeiner ihre Frauchen und Herrchen schon seit einigen Jahren zu den Übungen. Die Besitzer heben die Vierbeiner bei den einzelnen der neun Übungen vor sich in die Höhe. Im Anschluss werden die Lieblinge gestreichelt und umarmt. Auf diese Weise übertragt sich die Entspannung von Menschen auf das Tier. Hunde in Japan müssen meist in kleinen Wohnungen ihre Zeit verbringen und haben dementsprechend wenig Auslauf bzw. Aufmerksamkeit. Mit DOGA kann der Alltagsstress der Tiere abgebaut werden.

Doga Yoga in den USA

Die Menschen in New York sind zwar nicht so kommunikativ, doch sobald ein Hund dabei ist, schmilzt das Herz. Schätzungen gehen davon aus, dass rund 500.000 Hunde in der Millionenmetropole leben. In den USA nehmen die Tiere an den herkömmlichen Übungen teil und unterstützen. Als Erfinderin des DOGA gilt Suzan Teitelmann.

Hunde Yoga in Deutschland

Die Dog’s Life Hundeschule bietet neuerdings DOGA an. Die Besitzer haben DOGA in den USA kennengelernt und als sinnvolle Ergänzung zum Alltagsstress von Hund und Halter empfunden. „Hunde bekommen den Alltagsstress der Besitzer mit und die Möglichkeit, den Stress abzubauen ist in unserer Gesellschaft immer weniger gegeben“, so der Besitzer Herr Näter.

Voraussetzungen und Auswirkungen von Doga Yoga

Voraussetzungen ist ein soziales Verhalten im Rudel und die Befolgung der wichtigsten Befehle. Gekläffte oder Rangordnungs-Spielchen sollten beim DOGA vermieden werden. Sonderausstattung ist beim Hundeyoga nicht notwendig. Es fördert die Beweglichkeit und wirkt sich vor allem vorbeugend für Gelenkerkrankungen bei älteren Hunden. Der Yoga-praktizierenden Hund, welcher auch als Dogis, sollten nach der Meinung von Experten besser schlafen und kräftiger sein als jene Hunde, die kein Hundeyoga machen. Denn so wie bei uns Menschen sollen die Vierbeiner das Gefühl von Glückseligkeit und das Aufsteigen auf eine höhere Energieebene erreicht werden. Das wird auch als Grund dafür vermutet, warum diese Hunde ruhiger sind und ebenfalls ein besseres Benehmen aufweisen sollen, als die anderen vierbeinigen Freunden.

Doga Yoga für Hunde

Wer sich gerne mit seinem Hund über die Spaziergänge hinaus beschäftigen möchte, für den ist DOGA perfekt. Diese Sportart zielt dabei darauf ab, die Verfassung von Besitzer und Hund zu verbessern, sie zu entspannen bzw. zu beruhigen und bringt Mensch und Tier näher zusammen. Wer bereits normales Yoga betreibt weiß, dass Hunde schon wahre Yoga-Experten sind. Morgendliche Streckübungen und einfallsreiche Schlaf-und Döspositionen haben Hunde sicher nicht aus Yoga-Bücher gelernt. Gewisse Yoga-Positionen halten die Tiere so oder so von selbst, da das Spielen sich miteinander Beschäftigen, im Vordergrund. Massageübungen am Anfang beruhigen und entspannen das Tier, dabei konzentriert sich das Tier auf den Menschen. Wenn neue Positionen geübt werden müssen, gibt es als Belohnung ein Leckerli. Der Lernprozess ist gut für Hunde in jedem Alter. Zum Schluss der Einheit meditiert der Mensch, während der Hund dösen kann. Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema Hundeyoga.

Übungen beim Doga Yoga

Das Programm ist besonders vielseitig und reicht von der Position „Hund“ zu der erholsamen „Welpen-Pose“. Aber auch Atemübungen, die als „Pranayama“ bezeichnet werden gehören zum vielseitigem Programm. Als Besitzer sollte man stets darauf achten, dass der vierbeinige Freund die Übungen freiwillig macht. Sollte der Hund einmal keine Lust haben, kann das Tier auch daneben liegen, während der Besitzer seine Übungen macht. Die Kurse von der bekanntesten DOGA-Lehrerin Suzi Teitelman fangen stehts damit an, dass Hund und Besitzer sich aufrichten, ihre Wirbelsäule in eine Linie bringen und durch synchronisiertes Atmen Verbindung zueinander aufnehmen. Nach mehreren Stunden kann es vorkommen, dass der Hund das Singen lernt. Hunde sind von Natur aus Sänger und sie lieben es die Öm-Klänge mitzujaulen. Am Ende werden dann die bekannten Praktiken, wie den Sonnengruß, durchgeführt. Fortgeschrittene Hunde lernen vielleicht bald auch die Position „Baum“, den Balanceakt auf einem Bein.

Pranayama – Die Atemübung beim Doga Yoga

Bei der Atemübung Pranayama soll Körper und Geist durch die bewusste Atmung zusammenführen. Die Wechselwirkung macht sich dabei sehr schnell bemerkbar. Die bewusste, entspannte und ruhige Atmung wirkt sich in kurzer Zeit positiv auf den Körper aus. Nicht umsonst macht der Mensch einen kurzen aber tiefen Atemzug, bevor eine wichtige Entscheidung oder ein wichtiger Schritt ansteht. Die kurze Verschnaufpause kommt auch nicht von irgendwo her. Zu der Atemübung kann der Hund ideal eingebunden werden. Hierbei streicht man mit der Hand seitlich über die linke und rechte Seite des Brustkorbes. Dabei achtet man auf die Atmung des Tieres. Der Besitzer sollte sich auf das Tier konzentrieren und sollte versuchen, beim Ausatmen ein wenig Ruhe mitzugeben. Der Vierbeiner wird die ruhige Atmung spüren und somit auch die verbundene Ausgeglichenheit spüren. Welche Pranayama-Übung am besten ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Adho Mukha Svanasana – der herabscheuende Hund beim Doga Yoga

Die Yoga-Übungen des herabschauenden Hundes gehören mit Sicherheit zu den bekanntesten Übungen in der Yoga-Szene. Die Ausgangsposition für den Menschen ist die kniende Position. Im Anschluss werden die Handflächen vor sich auf den Boden gelegt, das Gesäß wird in die Höhe gestreckt. Seitlich betrachtet sieht die Position wie ein umgedrehtes V aus. Die Übung wird nicht umsonst „herabschauender Hund“ genannt, diese Position kann man meist am Morgen beim Vierbeiner beobachten. Das Tier streckt sein Gesäß in die Höhe und streckt die Vorderläufe nach vorne. Das Tier kann zu dieser Übung animiert werden, wenn ein Leckerli in erreichbare Entfernung platziert wird.

Tadasana – der Berg beim Hunde Yoga

Die Position Tadasana gehört zu den Basisübungen. Normalerweise wird diese Übung im Stehen ausgeführt. Hierbei soll der bewusste, stabile und sichere Stand verbessert werden. Eine Variante dieser Übung beinhaltet das Heben der Arme. Damit man den Hund zu der Position animieren kann, kann man diese Übung auch im Sitzen ausführen. Dabei setzt man sich mit aufrechtem Oberkörper, in den Schneidersitz und führt die Arme über den Kopf. Dabei sollten sich die Handinnenflächen über den Kopf berühren. Neugierige und trickbegabte Hunde werden versuchen, diese Position nachzuahmen. Hierbei stellt sich das Tier auf seinen Hinterbeinen und hebt die Pfoten nach Oben. So werden der Gleichgewichtssinn und das Körpergefühl des Tieres gestärkt.

Wenn du mehr über Thomas und seine Vierbeiner wissen möchtest, schau doch gerne mal auf seiner Hundeseite vorbei.

Namasté

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