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Finde deine Ruheoasen

Wenn Geräusche krank machen
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Ruhe? Was ist das eigentlich? Muße, Pause, Stille, Untätigkeit, Lautlosigkeit, Schweigen. Alles Synonyme für Ruhe. Viele kennen den Zustand der Geräuschlosigkeit gar nicht mehr. In unserer Gesellschaft heißt es immer öfter: Immer schneller, weiter, höher und vor allem auch lauter. Wir leben in einer sehr hektischen und lärmenden Welt. Gerade in Großstädten ist die Geräuschkulisse extremer als auf dem Land. Autos, Busse, Straßenbahnen, U-Bahnen, S-Bahnen, Züge, plus die Menschen, die diesen Lärm erzeugen. Auf Dauer keine guten Vorrausetzungen für ein gesundes und langes Leben.

Ruheoasen im Büro

Auch während der Arbeit dröhnen die unterschiedlichsten Geräusch auf uns ein. Ein Großraumbüro trägt täglich seinen Beitrag dazu bei, dass wir den ganzen Tag von einer Geräuschkulisse umgeben werden. Da klingelt das Telefon, der Arbeitskollege telefoniert lautstark, der Chef wirft Wortfetzen in den Raum, ein Handy lässt einen Nachrichtenhagel nach dem anderen bei Whats app erklingen, die Kollegin tackert seit Minuten ihren aufgehäuften Papierstapel monoton im gleichen Rhythmus ab, dazu gesellt sich ein Schellen an der Tür gefolgt von dem eintönigen und nervtötenden Druckergeräusch. Der ganz alltägliche Wahnsinn! Auch hier sollten wir bewusst versuchen auch einmal einen ruhigen Ort aufzusuchen und für ein paar Minuten mal nichts zu hören. Sei es in der Kaffeeküche, um sich einen Tee oder Kaffee zu holen, der kurze Gang zur Toilette oder in den Nebenraum. Auch Yoga im Büro ist eine tolle kurze Auszeit, die wir uns während eines langen Arbeitstag ruhig einmal in einer freien Minute gönnen können.

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Lärm macht auf Dauer krank

Den ganzen Tag sind wir den unterschiedlichsten Geräuschkulissen ausgesetzt. Wo sind unsere stillen und leisen Ruheinseln, die unser Körper so dringend als Ausgleich braucht? Unsere Ruhe-Oasen, die uns neue Kraft und Energie schenken? Die gibt es für viele gar nicht mehr. Doch Dauerlärm und laute Geräuschkulissen können auf Dauer krank machen. Misophonie heißt der medizinsche Ausdruck dafür. Bislang gilt das Phänomen nicht als Krankheit, aber könnte in der Zukunft von der Fachwelt ernster genommen werden. Um erst gar nicht daran zu „erkranken“ sollten wir einfach mal bewusst „Nichts hören“ oder auch die Geräusche der Umwelt wahrnehmen um zur Ruhe zu kommen. Auch die natürlichen Geräusche wie Vogelgezwitscher, das Rauschen des Windes in den Bäumen, die sanft hereinbrechenenden Wellen am Strand, sind schöne, angenehme und vor allem natürliche Geräusche, die keinen Stress und Hektik auslösen. Ganz im Gegenteil! Sie bewusst wahrzunehmen bedeutet schon Ruhe und Entspannung. Sie bauen Stress ab, bringen uns wieder in Balance zur völligen Gelassenheit.

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Ruheoasen schaffen durch Meditation

Du kannst du es am allerbesten mit einer Mediation versuchen um dir deinen ganz eigenen Ort der Stille zu schaffen. Handy natürlich komplett ausschalten oder auf lautlos stellen, damit du auf gar keinen Fall gestört wirst. Du wirst merken wie das Affengeplapper im Kopf seinen Höhepunkt erreicht wenn du dich bewusst in einen ruhigen Raum im Lotussitz setzt. Die Gedanken fliegen kreuz und quer durcheinander, überschlagen sich, wollen gehört werden, wollen gewertet und verarbeitet werden. Schiebe diese beiseite und konzentriere dich komplett auf deine Atmung.

Versuche einfach mal stille Orte bewusst und achtsam wahrzunehmen und wenn es nur ein paar Minuten sind, und lasse diese auf dich einwirken. Plötzlich nimmst du deinen Körper und auch deinen Geist bewusster wahr. Merkst auf einmal wo es sich in deinem Körper gerade nicht so gut anfühlt. Welche Gedanken dich beschäftigen. Wo du Schmerzen hast. In der Meditation und in der Ruhe finden wir wieder zu uns selbst, können Probleme auf einmal besser zuordnen und vielleicht auch schneller lösen. In der Ruhe und Stille schöpfen wir wieder neue Kraft. Oasen der Ruhe, Rückzugsorte ohne störende und nervtötende Hintergrundgeräusche und störende Wortfetzen. Worte, Geräusche, Töne, die auf uns einwirken können. Einfach mal die totale Stille genießen. Ruhezonen geben uns neue Energie, die uns der laute Alltag nimmt.

Ruheoasen durch Schweigen

Auch einfach mal versuchen zu schweigen. Viele Leute reden einfach viel zu viel. Den ganzen Tag. Ununterbrochen! Da hat man das Gefühl die hören sich gerne selber reden. Einfach auch nur, damit diese Stille nicht aufkommt. Da müsste man sich ja dann mit sich selbst auseinander setzen, wovor viele Angst haben. Da würden dann aufeinmal Gefühle hochkommen, die direkt wieder verdrängten werden müssen. Reden, sprechen, streiten, sich erklären, diskutieren, argumentieren, quatschen, brabbeln! Durchgehend! Jede Minute, jede Stunde, jeden Tag, jede Woche, das ganze Jahr! Ein bekanntes Sprichwort sagt:

Reden ist silber, schweigen ist Gold.

Es gibt sogar Klöster, in denen man einfach mal ein paar Tage Schweigen kann um wieder zu sich selbst zu finden. Wenn du mal Interesse an einem Klosteraufenthalt hast, schau dir mal den folgenden Artikel „Nimm dir deine Klosterauszeit“.

Namaste
Unterschrift Melanie vom Yogablog Ganzwunderbar

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